vonRedaktion Salzburg
NOVEMBER 24, 2024
LHStv.in Schaunig: Bei Herausforderungen, Problemen oder Fragen aller Art - von psychologischer Beratung bis hin zu Physiotherapie – ‚wohin‘ hilft das richtige Angebot zu finden
KLAGENFURT. „Jedem von uns kann es passieren das Gefühl zu haben, keine Lösung zu sehen oder nicht zu wissen, an wen man sich mit bestimmten Fragen wenden soll. Es kann natürlich auch die Familie betreffen, man braucht jemanden für die Betreuung der Eltern oder einen Therapieplatz für ein Kind. Solche Dinge können im ersten Moment überfordern. Genau dann ist der Kärntner Soziallotse ‚wohin‘ mehr als nur ein verlässlicher Ansprechpartner, das Team dahinter ist Unterstützer:in, Zuhörer:in und Begleiter:in und hilft aktiv dabei, Menschen am Weg zum richtigen Angebot zu begleiten“, hebt Sozialreferentin Gaby Schaunig nach einem gemeinsamen Termin in den Räumlichkeiten von ‚wohin‘ hervor.
Ein Markenzeichen und Alleinstellungsmerkmal sei die niederschwellige Erreichbarkeit bis spät abends um 19:30 und darüber hinaus. Denn wenn die Telefone stillstehen würden, gebe es immer noch die Chatfunktion mit integriertem Chatbot. Die Mitarbeiter:innen nehmen gleich am nächsten Werktag Kontakt auf, falls Fragen im Chat offengeblieben sind und um die Anfrage aktiv zu begleiten, führt LHStv.in Gaby Schaunig weiter aus.
Seit nunmehr drei Jahren ist ‚wohin - der Kärntner Soziallotse‘ zentraler Bestandteil der Kärntner Soziallandschaft und hat sich zur ersten Anlaufstelle für Themen in allen Lebenslagen entwickelt. Beinahe 4.000 Angebote sind damit quasi unter einem Dach dargestellt und entsprechend kann breit beraten werden. Genauso ist es möglich weitere Anlaufstellen hinzuziehen beziehungsweise an diese weiterzuvermitteln.
Stephanie Venier, Projektverantwortliche bei ‚wohin‘, erklärt: „Wir haben auch die Möglichkeit im Rahmen von persönlichen Gesprächen nach standardisierten, wissenschaftlich fundierten Abläufen professionelle Clearings umzusetzen. Dadurch gelingt es Menschen, die bei uns Rat suchen, individuelle und nachhaltige Lösungspakete in die Hand zu geben. Multiproblemlagen können so oft innerhalb eines einzigen Termins erfasst und darauf abgestimmt passgenaue Unterstützungsangebote vermittelt werden.“ Auch für Fachkräfte sei man eine Servicestelle, die Unterstützung bei Recherchetätigkeiten anbiete und damit helfe, wichtige Ressourcen zu schonen. Fachkräfte könnten sich dadurch auf die direkte Arbeit am Menschen konzentrieren, unterstreicht Venier weiter.
Julia Aichernig von ‚wohin‘ ergänzt: „Aktive Vernetzungsarbeit ist uns ein großes Anliegen, denn nur durch ein gemeinsames Netzwerk können wir die vielfältigen Ressourcen der Kärntner Soziallandschaft den Menschen niederschwellig und nachhaltig näherbringen und damit dazu beitragen Präventionsketten zu stärken.“
Alle Angebote von wohin sind kostenlos, anonym und vertraulich: Telefonisch unter 0800 999 117 oder online per Chat auf wohin.or.at.
Quelle: Land Kärnten