Graz: Verzweiflungstat am Zentralfriedhof

vonRedaktion International
SEPTEMBER 17, 2022

Polizeiauto - Symbolbild

Zentralfriedhof, Bezirk Gries. – Am Freitagnachmittag, 16. September 2022, ereignete sich am Zentralfriedhof in Graz ein erweiterter Suizid. Ein 75-jähriger Mann erschoss zuerst seine 71-jährige Frau, bevor er sich anschließend selbst richtete.

Kurz nach 17:00 Uhr wurde der Notruf der steiermärkischen Polizei von einer Zeugin darüber informiert, dass sie am Gelände des Zentralfriedhofs in Graz zwei Personen blutüberströmt und regungslos vorgefunden hätte. Die vor Ort eintreffenden Polizisten konnten die bereits verstorbenen Personen auffinden, welche offensichtlich durch eine Schussverletzung im Bereich des Kopfes zu Tode kamen.

Ersten Ermittlungen durch Beamte des steiermärkischen Landeskriminalamts zufolge habe der Ehemann zuerst seine Frau mit einer Pistole erschossen, worauf er sich anschließend selbst unweit entfernt seiner Frau mit der Waffe richtete. Eine Schusswaffe wurde von den anwesenden Polizisten direkt am Tatort aufgefunden.

Bekennung zur Verzweiflungstat:
Ein von den Beamten am Tatort aufgefundener Abschiedsbrief ergab Aufschlüsse über das Motiv.
So haben sich die Eheleute aufgrund des schlechten Zustandes der, an den Rollstuhl gebundenen, Frau dazu entschlossen gemeinsam aus dem Leben zu scheiden.

Weitere Erhebungen hinsichtlich des Tatmotivs werden vom Landeskriminalamt durchgeführt.


Quelle: LPD Steiermark

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