vonRedaktion International
AUGUST 05, 2023
Front bringt in den Nordstaulagen zwischen 80 und 100 Liter pro Quadratmeter / Verhaltensempfehlungen für die Bevölkerung
(HP) Treffen wird der viele Regen vor allem den Flachgau, die Stadt Salzburg, den Tennengau und den Pinzgau. Die Experten erwarten in den Nordstaulagen zwischen 80 und 100 Liter Regen pro Quadratmeter, mitunter auch 130 Liter. Auch in den Tauerntälern werden 70 bis 100 Liter pro Quadratmeter erwartet.
„Aus derzeitiger Sicht rechnen wir durch den vielen Regen damit, dass an den Fließgewässern die Warngrenze und teilweise die Alarmgrenze erreicht wird. Der Regen wird im Tennengau und im Salzkammergut etwas länger andauern, innergebirg schon am Samstagnachmittag nachlassen“, so Markus Kurcz, Leiter des Katastrophenschutzes des Landes.
Kleinräumige Überflutungen sind möglich
Die Experten erwarten an den großen Fließgewässern keine großräumigen Überflutungen, mittlere und kleinere Gewässer können über die Ufer treten. Teilweise werden Rückhaltebecken und Schutz bauefr gefüllt werden. „Die sind bei uns de facto leer, der Boden ist nicht so durchfeuchtet und der Regen hält nicht so lange an. Es sind also ganz andere Voraussetzungen als derzeit in Kärnten, wo es große Probleme durch den Starkregen gab“, so Markus Kurcz.
Höhepunkt am Samstagnachmittag
Die aktuellen Prognosen sagen, dass am Samstag gegen die Mittagszeit die Abflussspitzen der Salzach in Mittersill erreicht sein wird und in der Stadt Salzburg am späteren Nachmittag. Dann dürfte der Regen immer wieder Pausen einlegen und sich die Lage entspannen.
Verhaltensempfehlungen für die Bevölkerung
Experten stimmen sich am Samstag wieder ab
Die Expertenrunde rund um AMAS (Austrian impact-based Multi-hazard Advice Service) wird sich am Samstagvormittag wieder abstimmen und die Lage neu beurteilen. Salzburg spielt bei dieser regelmäßigen Vernetzung verschiedener Experten -und zwar überregional und international wie auch fächerübergreifend - eine Vorreiterrolle. Das gemeinsame Ziel: Noch mehr Sicherheit für die Bevölkerung.
Die AMAS-Partner
Federführend, um den Katastrophenschutz für die Salzburgerinnen und Salzburger noch weiter zu verbessern, sind neben GeoSphere Austria (inklusive Lawinenwarndienst) und Katastrophenschutz des Landes der Hydrographische Dienst des Landes Salzburg, das Referat Wasserbau, der Landesgeologische Dienst, das Referat Immissionsschutz, die Landesforstdirektion und die Wildbach- und Lawinenverbauung. Auch das Landes-Medienzentrum nimmt mit der Öffentlichkeitsarbeit eine wichtige Rolle ein und ist somit weiterer Partner.
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Quelle: Land Salzburg