Kärnten: Vier neue Kärntner Ziviltechniker online vereidigt

vonRedaktion Salzburg
FEBRUAR 25, 2022

Amt d. Kärntner Landesregierung - Symbolbild
© LPD Kärnten

Wirtschaftslandesrat Schuschnig führte Vereidigung von Ziviltechnikern per Video-Konferenz durch und würdigte bedeutende Rolle des Berufsstandes - „Unsere Ziviltechniker sind das Bindeglied zwischen Bauherren und Baubehörde und sorgen für rechtlich einwandfreies Bauen mit Qualität und Sicherheit“

Klagenfurt (LPD). Aufgrund des derzeitigen Infektionsgeschehen und den verschärften COVID-19 Sicherheitsmaßnahmen fand heute, Donnerstag, die Vereidigung von vier neuen Kärntner Ziviltechnikern online via Video-Konferenz statt. „Unsere Ziviltechniker sind ein wichtiges Bindeglied zwischen Bauherrn und Behörde und sorgen einerseits für rechtlich einwandfreies Bauen und andererseits für eine qualitativ hochwertige Infrastruktur in Kärnten. Es ist mir eine ganz besondere Freude, gerade jetzt, wo die Bauwirtschaft noch weiter anzieht, vier weiteren Ziviltechnikern die Berechtigung zur Berufsausübung zu erteilen und ich gratuliere Ihnen herzlichst zu den hervorragenden Leistungen“, so der Wirtschaftslandesrat Sebastian Schuschnig in der Video-Konferenz gemeinsam mit der Vizepräsidentin der Kammer der ZiviltechnikerInnen für Kärnten und Steiermark, Barbara Frediani-Gasser.

Mit der feierlichen Gelöbnisformel wurden Dipl.-Ing. Kurt Schwarz (Fachbereich Architektur) aus Klagenfurt am Wörthersee, Dipl. Arch. ETH Georg Riesenhuber (Fachbereich Architektur) aus Treffen, Dipl.-Ing. (FH) Dipl.-Ing. Dr. techn. Gerhard Oswald, MBA (Fachgebiet Nachhaltige Energiesysteme) aus St. Andrä und Dipl.-Ing. Bernhard Komposch (Ingenieurkonsulent für Bauingenieurwesen) aus Velden am Wörthersee, vereidigt.

Grundvoraussetzung für die Zulassung zur Ziviltechniker-Prüfung ist die Absolvierung einer technischen oder naturwissenschaftlichen akademischen Ausbildung an einer Universität oder einer Fachhochschule sowie eine dreijährige und einschlägige Berufspraxis. Sind alle Kriterien erfüllt ist die Zulassung zur anspruchsvollen Prüfung zum Ziviltechniker freigegeben. „Der Weg bis zur Ablegung des Eides ist geprägt von einer langjährigen, qualifizierten Ausbildung und von Berufserfahrung. Das ist das Fundament, um die verantwortungsvollen und herausfordernden Aufgaben künftig nach bestem Wissen bewältigen zu können. Sie alle haben mit viel Ehrgeiz und Engagement mit der erfolgreichen Ablegung der Ziviltechniker-Prüfung eine echte Meisterleistung vollbracht. Sie können zurecht stolz auf sich sein!“, betont Schuschnig.

Der Berufsstand der Ziviltechnikerinnen und Ziviltechniker ist sehr anspruchsvoll und erfordert ein umfassendes Know-How. „Ziviltechnikerinnen und Ziviltechniker sind nicht nur Planer, sondern vor allem Projektpartner und wichtige Ansprechperson für den Projektwerber. Jede gesetzliche Änderung, jeder bautechnische Fortschritt sowie die schnell fortschreitende Digitalisierung wirken sich unmittelbar auf den Berufsalltag aus“, ist Schuschnig überzeugt und hebt weiters die wichtige Aufgabe der Kammer hervor: „Von der Kammer der ZiviltechnikerInnen erhalten unsere Ziviltechnikerinnen und Ziviltechniker im Land die bestmögliche Betreuung, Weiterbildungsmaßnahmen und eine fachspezifisch ausgerichtete Unterstützung.“

Seit über 150 Jahren engagieren sich die Ziviltechnikerinnen und Ziviltechniker sowohl für die technischen Entwicklungen als auch die qualitätsvolle Gestaltung der Lebensräume in Kärnten. „Ich wünsche Ihnen für die verantwortungsvollen Aufgaben alles Gute und viel Erfolg. Ich bin davon überzeugt, dass Kärnten um vier Fachexperten reicher geworden ist“, schließt Schuschnig.

Quelle: Land Kärnten

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