vonRedaktion Salzburg
MAI 12, 2022
Ausstellungseröffnung im Museum Burg Golling / Alpine Welt des Bergmassivs im Fokus
(LK) Lange wurde das Tennengebirge als „unbekanntes“ Land bezeichnet. Bis heute hat sich wenig daran geändert. Das kleine, aber markante Hochgebirge trennt nicht nur den Tennengau und den Pongau, es zählt nach wie vor zu den weitgehend unbekanntesten Regionen in den nördlichen Kalkalpen. „Die neue Ausstellung im Museum Burg Golling widmet sich der spannenden und vielfältigen Natur- und Kulturgeschichte des Bergmassivs. Da ist mit Sicherheit für jeden Geschmack etwas dabei“, sagt Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn.
Die Sonderausstellung „Alpen Welt Tennengebirge – Geschichten(n) eines Hochgebirges“ bietet zahlreiche originale Exponate und einen tiefen Einblick in die hochalpine Bergwelt. „Höhepunkt ist für mich persönlich die virtuelle Bergtour auf die Gipfel und Hütten des Gebirges. Mittels 3D-Modell erklimmt man ohne körperliche Anstrengung und zu jeder Witterung das Raucheck, den Bleikogel oder die Edelweißerhütte“, so Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn.
Von der Steinzeit bis ins 20. Jahrhundert
Neben dem digitalen Bergsteigen bietet die Ausstellung noch viele weitere Wissens-Schmankerl. „Wir blicken beispielsweise 5.000 Jahre zurück in die Steinzeit, als die ersten Menschen das Tennengebirge erkundet haben. Auch die alpinistische Erschließung des Bergmassivs sowie die pionierhafte Errichtung von Schutzhütten wird thematisiert“, sagt Sebastian Krutter, der Leiter des Museum Burg Golling.
Von Mai bis Oktober geöffnet
Die Sonderausstellung ist von Mai bis Oktober jeweils von Donnerstag bis Sonntag von 9 bis 14 Uhr, sowie im Rahmen individueller Gruppenführungen auch außerhalb dieser Öffnungszeiten, zugänglich.
Quelle: Land Salzburg