Wien: Vizebürgermeister gratuliert zur EU-Resolution „Kinderhauptstadt“

vonRedaktion Salzburg
MÄRZ 15, 2024

Wien

Europaparlament stimmt für europäische Kinderhauptstadt

Jedes Jahr wird von der Europäischen Union der Titel zur Kulturhauptstadt Europas vergeben um den Reichtum, die Vielfalt und die Gemeinsamkeiten des kulturellen Erbes in Europa herzustellen und aufzuzeigen.

Jetzt soll es bald den neuen Titel der Europäischen Kinderhauptstadt geben, der jährlich an eine andere Stadt Europas vergeben wird. Die erwählte Stadt soll Kinder in den Mittelpunkt Europas und die „Idee Europa“ in den Mittelpunkt der Wahrnehmung der Kinder rücken. Am Donnerstag wurde dafür eine neue Resolution, die die Einrichtung einer „Europäischen Kinderhauptstadt“ fördert, im Europäischen Parlament in Straßburg mit breiter Mehrheit angenommen. Diese wird unterstützt von den Fraktionen der EVP, Sozialdemokraten, Liberalen, Grünen und Linken. Der gemeinsame Antrag appelliert an die Europäische Kommission, das Projekt einer Europäischen Kinderhauptstadt als ein neues europäisches Friedensprojekt zu initiieren.

"Ich gratuliere herzlich der Initiative für eine Europäische Kinderhauptstadt, die diese Idee erfolgreich gefördert und im Europäischen Parlament mit Unterstützung zahlreicher Abgeordneten eingereicht hat. Jede Initiative, die die Stärkung der Kinderrechte fördert und Kinder in den Mittelpunkt stellt, ist wichtig. Wir wollen, dass Kinder Komponisten und Regisseure der Stadt sind und auch, dass sie ihre europäische Identität wahrnehmen, die einzelnen Institutionen kennen, diese verstehen und leben. Ihre Wünsche sollen sowohl in der Stadt als auch auf europäischer Ebene realisiert werden. In der Stadt leben wir das etwa durch die Kinder- und Jugendmillion. Ihre Teilhabe wird im Kinder- und Jugendparlament gefördert.“, sagt Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr.

Die Bestrebung Wien zur kinder- und jugendfreundlichsten Stadt der Welt zu machen ist auch in der Wiener Kinder- und Jugendstrategie verankert. Dabei spielen breit angelegten Partizipationsmöglichkeiten eine wichtige Rolle. Zudem durchläuft Wien derzeit auch den Prozess zur Erlangung des UNICEF-Zertifikates als Kinderfreundliche Stadt. Die neue EU-Initiative „Europäische Kinderhauptstadt“ macht es sich zur Aufgabe fünf essentielle Punkte zu erfüllen:

Europas Kinder eine Stimme geben: Die Europäische Kinderhauptstadt wird jährlich ausgerichtet, um den Kindern Europas eine verlässliche Plattform zu bieten, auf der sie gehört werden. Bekanntmachung der UN-Kinderrechtskonvention: Das Projekt hebt die Bedeutung der Kinderrechte hervor, einschließlich des Rechts auf Bildung, Gesundheit, gewaltfreie Erziehung und vieles mehr. Verantwortung der Städte: Bewerberstädte müssen darlegen, was sie bereits für Kinder tun und wie sie planen, ihre Unterstützung für Kinder in der Zukunft auszubauen. Förderung von Frieden und Demokratie: Die Europäische Kinderhauptstadt vermittelt Kindern einen ersten Eindruck von Europa und der Vielfalt der Welt, was zur Förderung von Frieden und Demokratie beiträgt.

Mit dem Votum beauftragt das EU-Parlament seine Präsidentin Roberta Metsola, diese Entschließung dem Europäischen Rat und der EU-Kommission, den EU-Mitgliedstaaten und der Vizepräsidentin der Kommission Dubravka Šuica zu übermitteln. Die gemeinsame europäische Resolution geht zurück auf eine Initiative des „Fördervereins europäische Kinderhauptstadt“.

Quelle: Stadt Wien

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