vonRedaktion Salzburg
JULI 23, 2021
100 Langzeitarbeitssuchende im Contact Tracing des Landes angestellt
(LK) Die Kontaktnachverfolgung von mit Covid-19 infizierten Personen, kurz Contact Tracing, ist für das Land Salzburg nach wie vor eine der tragenden Säulen im Kampf gegen die Corona-Pandemie – und dazu sind engagierte Mitarbeiter nötig. Seit gut einem Jahr unterstützen deshalb vom Arbeitsmarktservice (AMS) vermittelte Langzeitarbeitslose die Teams in den Bezirkshauptmannschaften tatkräftig beim Unterbrechen von Infektionsketten. Vor kurzem wurde die 100. Person durch dieses System beim Land angestellt.
„Innerhalb der letzten zwölf Monate wurden durch dieses Erfolgsprojekt 100 Menschen in Salzburg mit schlechten Aussichten am Arbeitsmarkt wieder ‚ins Boot geholt‘. Gleichzeitig leisten sie alle einen wesentlichen und wertvollen Beitrag zur Eindämmung der Pandemie. Auch im Hinblick auf die allgemein schwierige Lage am Arbeitsmarkt ist das ein wichtiges Signal für Stabilität und neuen Chancen“, zeigt sich Landeshauptmann Wilfried Haslauer von der Initiative überzeugt.
Schwaiger: „Modell mit Zukunft.“
Auch Personallandesrat Josef Schwaiger freut sich über die neuen Kollegen im Landesdienst: „Motiviertes Personal ist besonders in diesen Zeiten und für diese verantwortungsvolle Aufgabe unverzichtbar, deshalb sind wir sehr froh, dass wir dieses Modell in enger Zusammenarbeit mit dem AMS ins Leben gerufen haben. Seit Juli 2020 wurden insgesamt 100 Mitarbeiter vom AMS vermittelt, momentan sind davon noch 80 angestellt, bei den restlichen 20 ist das Dienstverhältnis wieder ausgelaufen. Aber auch in Zukunft möchten wir diese Möglichkeit weiter ausschöpfen.“
Beyer: „Chance zum Wiedereinstieg.“
Bereits im Oktober 2020 wurden in Zusammenarbeit von Land, AMS und Rotem Kreuz Langzeitarbeitssuchende für mobile Corona-Testteams angeworben, die Unterstützung für das Contact Tracing ist der nächste Schritt. „Die Corona Krise hat den Salzburger Arbeitsmarkt erschüttert. Eine Zunahme von Personen, die über ein Jahr lang arbeitslos sind von 90 Prozent gegenüber 2019. Umso erfreulicher ist es, dass in enger Zusammenarbeit mit dem Land Salzburg über 100 Personen die Chance einer Beschäftigung im Contact Tracing Team gegeben wurde“, betont Jacqueline Beyer, Landesgeschäftsführerin des Salzburger AMS.
Quelle: Land Salzburg