vonRedaktion International
FEBRUAR 11, 2021
© AidanHowe, pixabay.com
Online-Casinos können eine Menge Spaß machen – vorausgesetzt, die Plattform wird von einem seriösen Unternehmen betrieben. Denn niemand möchte sich Sorgen um die Sicherheit seiner persönlichen Daten machen oder sich im Falle eines Gewinns mit dem Kundenservice wegen der Auszahlung streiten müssen. Oder noch schlimmer, eine Einzahlung tätigen, die aus unerklärlichen Gründen nie als Guthaben auf seinem Nutzerkonto landet. Ein kurzer Sicherheitscheck ist vor der Eröffnung eines neuen Kontos daher unerlässlich. Diese fünf Punkte gilt es, dabei zu überprüfen.
Glücksspiellizenz
Seriöse Casinos verfügen über eine Glücksspiellizenz, die zeigt, dass der Betreiber einer staatlichen Aufsicht unterliegt. Weil in der EU das Prinzip der Dienstleistungsfreiheit gilt, muss es sich dabei nicht unbedingt um eine Lizenz aus dem Heimatland des Nutzers handeln. Allerdings kann die Herkunft der Lizenz das Spielangebot beeinflussen. So ist es möglich, mit einer Lizenz aus Malta ein Casino ohne Limit zu betreiben, bei dem keine Zwangspausen oder Spin-Limits vorgesehen sind. Die Lizenzvergabe in Deutschland sieht hingegen in dieser Hinsicht strengen Auflagen. Daher sollte neben dem Vorhandensein einer Lizenz auch deren Herkunft überprüft werden.
Bewertungen
Eine offizielle Glücksspiellizenz ist zwar der Beleg dafür, dass eine Online-Casino gewisse rechtliche Mindeststandards einhält. Um die Nutzer einer solche Plattform zufriedenzustellen, ist aber weit mehr notwendig als die Erfüllung einiger bürokratischer Anforderungen. Eine verwirrende Bedienung, schwammige Geschäftsbedingungen oder Programmierfehler können nicht nur die Freude am Spiel trüben, sondern möglicherweise auch für ärgerliche Missverständnisse sorgen. Glücklicherweise finden sich online mehr als genug Nutzerbewertungen, um sich von den meisten Online-Casinos ein gutes Bild zu machen. Diese Möglichkeit sollte auch genutzt werden.
Zahlungsmöglichkeiten
Wer sich im Casino anmeldet, nur um festzustellen, dass er kein Geld einzahlen kann, wird sich über die verlorene Zeit ärgern. Deshalb ist es eine gute Idee, zuvor einen Blick auf die Zahlungsmethoden zu werfen. Denn beliebte Dienste wie Kreditkarte oder Paypal werden aus rechtlichen Gründen häufig nicht angeboten. Eine gute Alternative sind Echtzeit-Überweisungen, etwa mit Trustly oder Sofortüberweisung von Klarna. Hierzu ist lediglich ein Zugang zum Online-Banking nötig, der mittlerweile bei den meisten Bankkonten zur Verfügung steht. Zudem können oft aufladbare Zahlungsmethoden wie Skrill oder Paysafecard genutzt werden.
Kundenservice
Gelegentlich kommt es vor, dass es Verzögerungen bei der Zahlungsabwicklung gibt, oder dass es bei der Verifizierung der Identität zu Schwierigkeiten kommt. In solchen Fällen möchte niemand stunden- oder gar tagelang auf eine Lösung des Problems warten. Ein gut ausgebildeter Kundendienst mit schnellen Reaktionszeiten ist daher wünschenswert. Um Missverständnisse zu vermeiden, sollte dieser wo möglich auch in deutscher Sprache zur Verfügung stehen. Die meisten Plattformen stellen heutzutage einen Live-Chat zur Verfügung, der sich in der Regel schnell um die Anliegen der Nutzer kümmert.
Spielerschutz
Die große Mehrzahl der Nutzer von Online-Casinos ist sich ihrer Limits bewusst und spielt verantwortungsvoll. Aber auch einige Problemspieler versuchen immer wieder ihr Glück im Netz. Seriöse Online-Casinos ergreifen Maßnahmen zum Schutz dieser Spieler und weisen auf potentiell problematisches Verhalten hin. Auch ein Button, mit dem sich Spieler für 24 Stunden selbst sperren können, ist mittlerweile auf vielen Plattformen Standard. Sowohl zum Eigenschutz als auch zum Schutz anderer sollten Casinos bevorzugt werden, die sich ihrer Verantwortung in Sachen Spielerschutz bewusst sind.