vonRedaktion International
MÄRZ 04, 2021
Start für das BürgerInnenbudget
Wir machen Graz gemeinsam mit den GrazerInnen und Grazer zur lebenswertesten Stadt Europas. Der erste Satz des städtischen Leitbilds rückt jetzt in greifbare Realität. Der Startschuss für das Projekt BürgerInnenbudget ist nun offiziell gefallen. Dieses wurde heute von Bürgermeister Siegfried Nagl, Präsidialabteilungs-Leiterin Verena Ennemoser, Wolf-Timo Köhler, Leiter des Referats für BürgerInnenbeteiligung und Raimund Berger, Sprecher des Grazer Beirats für BürgerInnenbeteiligung, präsentiert.
Insgesamt 300.000 Euro sind für Ideen aus der Bevölkerung reserviert. Die Grazerinnen und Grazer können auf mitgestalten.graz.at aktiv Projekte für eine lebenswertere Stadt einbringen und über andere eingereichte Ideen abstimmen.
Ingesamt fünf Wochen lang können die GrazerInnen ihre Ideen einbringen. Danach werden alle eingereichten Ideen von den städtischen Fachabteilungen in einem Grobcheck auf ihre grundsätzliche Machbarkeit hin überprüft. In einer ersten Voting-Phase können die BürerInnen unter mitgestalten.graz.at über alle Einreichungen abstimmen.
Die Fachabteilungen wiederum prüfen die 30 beliebesten Ideen in einem Detailcheck auf Herz und Nieren. In einer zweiten Bewertungsphase ist wieder die Bevölkerung am Zug. Diese können ihre fünf Favoriten aus jenen Ideen auswählen, die den Detailcheck bestanden haben. Möglichst viele der beliebsten Ideen werden schließlich umgesetzt. Mindesterfordernis: Fünf Prozent der Stimmen.
"Beim BürgerInnenbudget übernehmen die GrazerInnen das Agenda-Setting", erklärt Wolf-Timo Köhler, Leiter des Referats für BürgerInnenbeteiligung. Wichtig sei, „dass die Ideen möglichst konkret beschrieben und verortet werden. Das ist nicht nur für die Prüfung der Verwaltung von Bedeutung, sondern hilft insbesondere anderen BürgerInnen die Idee nachvollziehen und bewerten zu können."
Bürgermeister Siegfried Nagl freut sich über den gelungenen, neuen Ideenfonds: "Gute Ideen, die auch umsetzbar
sind: Davon kann eine Stadt wie Graz nie genug bekommen. Das BürgerInnenbudget ist eine Einladung an alle konstruktiven Kräfte in der Stadt, denen Graz am Herzen liegt und die ins Tun kommen wollen", so Nagl.
Folgende Kriterien müssen die eingereichten Projekte erfüllen:
Der offene Ideenaustausch mit der Bevölkerung soll Graz auch in Zukunft noch lebenswerter machen. "Mit dem BürgerInnenbudget wird ein transparentes System für die Einbringung von Ideen der BürgerInnen erprobt", erklärt Beitratssprecher Raimund Berger. "Wir hoffen, dass möglichst viele GrazerInnen teilnehmen und dass aus diesem Pilotprojekt bei Gelingen ein regelmäßiges Angebot wird.
Quelle: Stadt Graz