Dornbirn: Waffen- und Sprengstofffund

vonRedaktion Salzburg
DEZEMBER 15, 2022

Symbolbild
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Anfang Oktober 2022 ist in Dornbirn ein alleinstehender 68jähriger Mann verstorben, welcher in einem Mehrparteienhaus wohnhaft war. Im Zuge der Verlassenschaft sind in den Kellerräumlichkeiten von Angehörigen des Verstorbenen mehrere Waffen und sprengstofffähiges Material entdeckt worden. Die Angehörigen informierten die Bezirkshauptmannschaft Dornbirn, welche wiederum die Landespolizeidirektion Vorarlberg darüber in Kenntnis setzte. Derzeit befinden sich zwei Beamte des Entschärfungsdienstes vor Ort, welche das sprengstofffähige Material abtransportieren um an einem gesicherten Ort zu entschärfen. Es sind bis dato keine Personen verletzt worden. Aus Sicherheitsgründen wurde die Umgebung um das Mehrparteienhaus herum abgesperrt. Zudem wurde das oberste Stockwerk im Mehrparteienhaus evakuiert. Der Verstorbene ist polizeilich nie in Erscheinung getreten.

Update der Polizei:

Die Arbeiten der Beamten des Entschärfungsdienstes sind aktuell noch im Gange. Die im Haus (Keller) vorgefundenen sprengstofffähigen Substanzen wurden und werden z.Z. noch klassifiziert und gesichert. Die Substanzen werden am Freitag, den 16.12.2022, in entsprechenden Transportbehältern abtransportiert und an einem geeigneten Ort entschärft. Die Bewohner des Hauses, deren Wohnungen evakuiert werden mussten, werden zumindest diese Nacht nicht in ihre Wohnungen zurückkehren können. Sie konnten allesamt untergebracht werden. Die Ermittlungen über die Herkunft der vorgefundenen Waffen und der sprengstofffähigen Substanzen werden noch einige Zeit in Anspruch nehmen.

Update 2 der Polizei:

Die Entschärfung der sprengfähigen Substanzen, die am 15.12.2022 in Dornbirn sichergestellt wurden, konnte am Abend des 17.12.2022 beendet werden. Die potentiell gefährlichen Gegenstände wurden vom Entschärfungsdienst entsprechend gesichert abtransportiert und im Zuge mehrerer kontrollierter Sprengungen in einem nahegelegenen Steinbruch vernichtet. Aufgrund der getroffenen Sicherheitsvorkehrungen bestand während der Bergung, des Transportes und der Vernichtung zu keiner Zeit eine Gefahr für die Bevölkerung. In Hinblick auf die noch laufenden Ermittlungen können vorerst aus taktischen Gründen keine näheren Angaben zu Art und Umfang der Gegenstände gemacht werden.

Quelle: LPD Vorarlberg

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