vonRedaktion International
JUNI 26, 2022
Schellenberg/FL (VLK) – Das Maßnahmenpaket zur Verbesserung der Waldverjüngung sieht eine Intensivierung der nachbarschaftlichen Zusammenarbeit der Regierungen von Vorarlberg, Liechtenstein, Graubünden und St. Gallen vor. Durch den grenzübergreifenden Behördendialog sollen ein gemeinsames Problembewusstsein geschaffen und gemeinsame Lösungsansätze ermöglicht werden. Vor diesem Hintergrund trafen sich kürzlich die Liechtensteiner Umweltministerin Sabine Monauni und Landesrat Christian Gantner sowie Fachleute beider Länder in Schellenberg.
Bei dem bilateralen Treffen wurden die aktuellen Schwerpunkte in den Bereichen Wald und Jagd, die länderübergreifende Rotwildpopulation sowie die waldbaulichen Herausforderungen im Grenzgebiet thematisiert. Ein Erfahrungsaustausch über die Waldstrategie 2030+ rundete das Gespräch ab. Insbesondere sollen bei der Umsetzung der jeweiligen Waldstrategien die Erfahrungen auf Expertenebene geteilt und gemeinsam diskutiert werden.
„Im Umgang mit dem Ökosystem Wald kommt den Ländern eine gemeinsame Verantwortung zu. Daher ist ein regelmäßiger, grenzüberschreitender Austausch notwendig und mit Blick auf die nationalen, waldbezogenen Maßnahmen sehr bereichernd“, so Landesrat Gantner und Regierungschef-Stellvertreterin Monauni.
Quelle: Land Vorarlberg