Pinswang, Bez. Imst: Waldbrand mit drei Hubschraubern bekämpft

vonRedaktion International
MÄRZ 13, 2022

Polizeihubschrauber Libelle - Symbolbild

Am 12.03.2022, um 12:30 Uhr, wurde in Pinswang, im Bereich "Schwarzenberg Glockenschlag" eine Rauchsäule und ein beginnender Waldbrand festgestellt. Der Brand breitete sich rasch aus und erreichte schlussendlich eine Ausdehnung von ca 300 x 300 m. Die alarmierten Freiwilligen Feuerwehren Pinswang und Musau begannen vorerst mit der Brandbekämpfung vom Boden aus. Dies erwies sich jedoch als sehr schwierig, da es sich beim Ausbruchsgebiet um sehr steiles, felsdurchsetztes Gelände handelt. Zudem mussten die Löschkräfte über einen Forstweg anfahren, der jedoch nicht bis zum Brandbereich führte. Da die Brandbekämpfung somit vom Boden aus nicht möglich war, wurden Hubschrauber angefordert, und weitere Feuerwehren (Reutte, Lechaschau, Höfen, Musau, Pinswang, Vils) nachalarmiert. Zum Löscheinsatz kamen der Hubschrauber des BMI und zwei weitere Hubschrauber der "Heli Tirol". Die FFW Landeck wurde mit der Drohne mit Wärmebildkamera angefordert. Der Löscheinsatz der Hubschrauber dauerte den ganzen Nachmittag und wurde gegen 18:45 Uhr wegen der einsetzenden Dunkelheit abgebrochen. Der Waldbrand konnte schließlich eingedämmt werden, jedoch kam es immer wieder zum Auflodern von Glutnestern, sodass bislang kein "Brandaus" gegeben werden konnte. In der Nacht wird seitens der Feuerwehr eine Brandwache eingerichtet. Am morgigen 13.03.2022 wird der Einsatz fortgesetzt. Ein Mitglied der FFW Pinswang wurde mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Bezirkskrankenhaus Reutte eingeliefert. Der Grund für den Ausbruch des Waldbrandes konnte bislang nicht ermittelt werden.


Quelle: LPD Tirol

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