vonRedaktion International
JÄNNER 09, 2021
Vorarlberger Rettungsfonds erhält über 10 Millionen Euro für heimischen Hilfs- und Rettungsdienste
Bregenz (VLK) – Die Bedeckung des Vorarlberger Rettungsfonds wird auch für das Jahr 2021 gemeinsam von Land und Gemeinden auf hohem Niveau gehalten. Die finanzielle Ausstattung beläuft sich heuer auf über 10 Millionen Euro, berichten Landeshauptmann Markus Wallner und Sicherheitslandesrat Christian Gantner. Durch die Unterstützung sei gewährleistet, dass die Vorarlberger Rettungsorganisationen auch in Zukunft professionelle Sicherheitsarbeit für die Menschen im Land verrichten können, so Wallner und Gantner.
Die Vorarlberger Hilfs- und Rettungsdienste sind Teil einer vielfach bewährten regionalen Sicherheitsstruktur. Ein zuverlässiges, leistungsfähiges und flächendeckendes Netzwerk stellt sicher, dass gut ausgebildete und hoch motivierte Einsatzkräfte rasch zur Stelle sind, wenn sie gebraucht werden. Was die prompte Einsatzfähigkeit der Hilfs- und Rettungskräfte betrifft, ist Vorarlberg im nationalen und internationalen Vergleich ganz vorne dabei. "Aus dem Fonds wird die unverzichtbare Arbeit der Vorarlberger Rettungsorganisationen tatkräftig unterstützt. So ist gewährleistet, dass im Ernstfall auch weiterhin rasch und professionell Hilfe geleistet werden kann", so Wallner. Im Vergleich zum Vorjahr wurde die Unterstützung um 9,9 Prozent aufgestockt.
Unverzichtbarer Einsatz
Wie wichtig zuverlässige, leistungsfähige und flächendeckende Sicherheitsstrukturen in allen Landesteilen sind, unterstreicht auch Landesrat Gantner. "Diese hohe Qualität ist ganz maßgeblich das Verdienst von vielen freiwillig engagierten Menschen, die ihre kostbare Zeit in den Dienst der Gemeinschaft stellen. Das verdient unseren Dank, unsere Anerkennung und unsere breitestmögliche Unterstützung", erklärt der Landesrat.
Wichtiges Finanzierungsinstrument
Kontinuierlich wird daran gearbeitet, die hohen Standards im Rettungswesen zu bewahren und wo möglich noch auszubauen. Der Rettungsfonds ist seit 1991 als geeignetes Finanzierungsinstrument etabliert, um das Rote Kreuz, die Bergrettung, die Wasserrettung und den Arbeiter Samariter Bund Feldkirch wirkungsvoll zu unterstützen, so Wallner. Ausgestattet wird der Rettungsfonds von Land und Gemeinden. Dabei schießt das Land 60 Prozent zu, der Beitrag der Gemeinden liegt bei 40 Prozent. Seit 2009 kommt dieser Finanzierungsschlüssel zur Anwendung.
Quelle: Land Vorarlberg