vonRedaktion Salzburg
SEPTEMBER 04, 2020
Landeshauptmann und Sicherheitslandesrat Gantner besuchten Präsentation der neu angeschafften BvS10 „Hägglunds“-Universalgeländefahrzeuge
Bludesch (VLK) – „Um für den Ernstfall optimal gerüstet zu sein, ist es wichtig, dass Vorarlbergs Bundesheer-Kräfte über die nötige Ausstattung und Ausrüstung verfügen“. Das hat Landeshauptmann Markus Wallner am Donnerstag (3. September) bei der Präsentation der neuen „Hägglunds“-Universalgeländefahrzeuge in der Walgaukaserne bekräftigt. Informiert wurden Wallner und Sicherheitslandesrat Christian Gantner vor Ort von Vorarlbergs Militärkommandant Gunter Hessel, Brigadekommandant Johann Gaiswinkler und Bataillonskommandant Michael Köck.
Vorarlberg sei auf ein bewegliches, modernes und einsatzbereites Bundesheer angewiesen, sagte der Landeshauptmann: „Speziell auch für den Katastrophenschutz sind rasche Einsatzbereitschaft und eine entsprechende Truppenstärke unerlässlich.“ Immer wieder hätten die Frauen und Männer des Jägerbataillons 23 in den vergangenen Jahren ihre hohe Motivation und Professionalität unter Beweis gestellt, würdigte Wallner die engagierte Sicherheitsarbeit.
„Substanzielle Verbesserung“
Bei den Hägglunds handelt es sich um die einzigen gepanzerten Fahrzeuge in Vorarlberg. Daher bezeichnete Landesrat Christian Gantner die neuen Fahrzeuge als „substanzielle Verbesserung der zur Verfügung stehenden Infrastruktur“. Gantner: „Von dieser Anschaffung werden unsere hochspezialisierten Gebirgstruppen bei der Bewältigung ihrer vielfältigen Aufgaben auf ganzer Linie profitieren, sei es im Rahmen der Aufgaben der militärischen Landesverteidigung in hybriden Bedrohungszenarien oder auch im sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatz“.
Leistungsstark durch modernes Gerät
Insgesamt sind für das Österreichische Bundesheer 32 Universalgeländefahrzeuge vom Typ BvS10 “Hägglunds“ erworben worden. Davon gehen acht Stück an das Jägerbataillon 23 in Bludesch und Landeck. Es handelt sich um gepanzerte und schwimmfähige Gefechtsfahrzeuge, deren zwei Kabinen über ein Gelenk miteinander verbunden sind. Durch die Knicklenkung ist ein Manövrieren mit einem besonders geringen Radius möglich. Es können bis zu neun Personen transportiert werden. Von einem „Quantensprung“ sprachen bei der Vorstellung Militärkommandant Hessel, Brigadekommandant Gaiswinkler und Bataillonskommandant Köck: „Der BvS10 führt die Gebirgstruppe in das 21. Jahrhundert“.
Quelle: Land Vorarlberg