vonRedaktion Salzburg
MÄRZ 01, 2023
Zahlreiche Unterstützungsmaßnahmen und Projekte des Landes zur Unterstützung der Familien
Bregenz (VLK) – Für die Vorarlberger Familien in allen Lebensbereichen und allen Lebenssituationen beste Rahmenbedingungen bereitzustellen, bleibt weiter zentrales Handlungsfeld der Landesregierung, betont Landeshauptmann Markus Wallner in einer Anfragebeantwortung: „Die Unterstützungsleistungen spannen dabei einen weiten Bogen – das betrifft finanzielle Entlastungsmaßnahmen ebenso wie idelle Unterstützungen aber auch Inititativen und Projekte. Vorarlberg bleibt bei konsequenter Familienorientierung.“ Deutliche Impulse setzt auch der Markenentwicklungsprozess Vorarlberg. Der Vorarlberger Familienpass – Wallner: „eine Erfolgsgeschichte“ – wird konsequent weiterentwickelt.
Es gehe darum, Vorarlbergs Familien auf vielfältige Weise zu stärken und ein möglichst gutes Umfeld mit vielen nützlichen Angeboten und sinnvollen Initiativen anzubieten, betont der Landeshauptmann: „Den Bedürfnissen unserer Familien und der jungen Generation höchste Beachtung zu schenken heißt die Zukunftsfähigkeit der Gesellschaft zu sichern“. Der Landeshauptmann verweist auf die zahlreichen und umfassenden Maßnahmen zur finanziellen Abfederung der Familien: der Familienzuschuss und die Wohnbeihilfe wurden ebenso wie der Heizkostenzuschuss angehoben, die Kinderrichtsätze bei der Sozialhilfe erhöht. Unterstützung gibt’s auch rund um die Schule, sei es beim Nachhilfeunterricht oder beim Zuschuss bei Schulveranstaltungen – Wallner: „Mit den neuen Richtlinien werden die Abläufe für alle Beteiligten vereinfacht und Vorarlbergs Familien schnell und treffsicher unterstützt. Die Erhöhungen der Mindest- und Höchstbeträge beim Familienzuschusses zeigen bereits Wirkung. So haben bereits über 100 neue Familien vom verbesserten Familienzuschuss profitiert.“ Finanzielle Entlastung bringt auch der sozial gestaffelte Strombonus und der Stromkostenzuschuss des Landes.
Marke Vorarlberg: „Chancenreichster Lebensraum für Kinder“
In einem umfassenden, partizipativen Markenentwicklungsprozess wurde für die Marke Vorarlberg die Positionierung als „chancenreichster Lebensraum für Kinder“ ausgearbeitet. Diese inhaltliche Zielsetzung dient den für die Ausrichtung relevanten Akteuren in Vorarlberg als Leitlinie für ihre Aktivitäten. Dies kann sowohl auf Projekt- und Aktivitätenebene erfolgen - der Landeshauptmann nennt als Beispiele den Familienpass oder Kinder lieben Lesen - als auch im Bereich der Werte- und Bewusstseinsbildung (Ehrenamt, Sozialer Zusammenhalt etc.). Diesbezüglich entfaltet die Marke Vorarlberg kontinuierlich ihre Wirkung: sowohl auf Projektebene, als auch auf strategischer Ebene (etwa mit der Sportstrategie des Landes oder der Tourismusstrategie „Chancenreicher und nachhaltiger Qualitätstourismus 2030“). Insgesamt wurden seit Jänner 2020 rund 53 Projekte unterstützt, darunter School Kids Online, Berufe Erleben, Vorarlberg lässt kein Kind zurück oder Familientreffpunkte.
Weiterentwicklung des Vorarlberger Familienpasses
Über 36.300 Vorarlberger Familien, das sind knapp 80 Prozent aller Familien mit Kindern unter 18 Jahren, profitieren von den Vorteilen des Vorarlberger Familienpasses. Familien, Alleinerziehende und Lebensgemeinschaften mit Kindern unter 18 Jahren können den Familienpass beantragen. Rund 200 Partnerbetriebe im Land und der angrenzenden Nachbarschaft bieten Ermäßigungen in den Bereichen öffentlicher Verkehr, Kultur, Freizeit, Elternbildung, Sport und Erlebnis an. „Dieses Angebot wird laufend bei allen Partnerbetrieben ausgebaut und forciert“, informiert Wallner. Mit den Familienpass Aktionstagen (Schiffletag, Spieleland Wochenende, Bergelebnis- und Bädertag) werden 2023 Freizeitangebote einmalig besonders verbilligt für Familien geboten.
Familien begleiten
Seit einiger Zeit arbeitet das Land an einem Konzept für eine verstärkte Begleitung der Familien in den Regionen mit einer persönlichen Begleitung von Familien in schwierigen Situationen. Die Umsetzung der Familienanlaufstelle im ländlichen Raum ist ein Teilvorhaben im Rahmen von „Vorarlberg lässt kein Kind zurück“ und wird im Auftrag des Landes Vorarlberg und in enger Abstimmung mit den Verantwortlichen der beteiligten Regionen umgesetzt. Ziel ist, die Entwicklungsrisiken von Kindern und Jugendlichen frühzeitig zu erkennen, sodass ihre Gesundheitsentwicklung, ihr Bildungserwerb und ihre soziale Teilhabe nachhaltig gestärkt und bedarfsgerecht unterstützt werden kann. Das Projekt soll in den Regionen Montafon, Bregenzerwald und Großes Walsertal bis Anfang 2025 umgesetzt werden.
Quelle: Land Vorarlberg