Vorarlberg: Wallner - „Konsequenter Ausbau der wasserwirtschaftlichen Infrastruktur“

vonRedaktion Salzburg
OKTOBER 04, 2021

Landeshauptmann Wallner
© Landespressestelle Vorarlberg

Landesregierung hat weitere Beschlüsse im Umfang von knapp 3 Millionen Euro gefasst

Bregenz (VLK) – Im Bereich Siedlungswasserbau hat die Landesregierung weitere Beschlüsse für Infrastrukturprojekte in Höhe von insgesamt knapp 3 Millionen Euro gefasst, teilen Landeshauptmann Markus Wallner und Wasserwirtschaftsreferent Landesrat Christian Gantner mit. In Summe sind für die 16 Baumaßnahmen im dritten Quartal des laufenden Jahres über 12,6 Millionen Euro an Investitionskosten veranschlagt, die Bund, Land und Gemeinden untereinander aufteilen. „Für eine intakte Wasserver- und Abwasserentsorgung sind ständige Investitionen unerlässlich“, begründen Wallner und Gantner die Ausgaben.

Der Kostenaufwand für wasserwirtschaftliche Infrastrukturprojekte ist beträchtlich. Mit Blick darauf ziehen alle Ebenen partnerschaftlich an einem Strang, um wichtige Vorhaben zu realisieren. „Damit eine Umsetzung nicht am Finanziellen scheitert, steht das Land den Vorarlberger Gemeinden auch hier verlässlich zur Seite“, unterstreicht Landeshauptmann Wallner. Die gut entwickelte Infrastruktur zu erhalten und weiter auszubauen sei eine permanente Herausforderung, die sich nur gemeinsam bewältigen lässt, so Wallner. Für alle Projekte stehen auch Fördermittel des Bundes zur Verfügung.

Funktionsfähigkeit sichern
Für Gantner ist die heimische Wasserinfrastruktur eine „Kernaufgabe der öffentlichen Hand“: „Die Attraktivität einer Gemeinde basiert ganz wesentlich auf einem gut ausgebauten Wasserversorgungs- und Abwasserbeseitigungsnetz. Eine entsprechende Infrastruktur ist auch für einen intakten Gewässerschutz unverzichtbar“.

16 wasserwirtschaftliche Projekte
Das finanziell aufwendigste Projekt mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von über vier Millionen Euro wird in der Stadt Bregenz realisiert. Bei der ARA Bregenz soll der Hochwasserschutz durch ein neues Mischwasserpumpwerk, einen neuen Kläranlagenablauf und die Mischwasserfeinreinigung angepasst werden. Die Maßnahmen werden von Landesseite mit rund 900.000 Euro unterstützt. Das von der Gemeinde Nüziders eingereichte Projekt ist über 2 Millionen Euro schwer. Im Zuge des Projektes wird der Hochbebehälter Oberlutafaz sowie die erforderlichen Ableitungen und Anlageteilen für eine bessere Wasserversorgung errichtet. Des Weiteren sind ein neuer Ringschluss sowie eine Dimensionsvergrößerung in der Niederzone geplant. Die Maßnahmen werden vom Land mit mehr als 550.000 Euro gefördert.

Weitere Projekte im Bereich der Kanalsanierung und –erweiterung werden von Landesseite in den Gemeinden St. Gallenkirch, Lustenau (zwei Projekte), Rankweil, Dornbirn (zwei Projekte), Röthis, Hörbranz, Lochau (drei Projekte) und Doren unterstützt. Der Wasserverband Vorderland wird ein Projekt realsiert, bei dem die Gesamtkonsenswassermenge erhöht wird. Der Abwasserverband Leiblachtal plant zudem seinen Kanalkataster zu erweitern.

Quelle: Land Vorarlberg

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