vonRedaktion International
MAI 30, 2021
Landesregierung genehmigte Personalkostenförderung für Vorarlberger Musikschulen in Höhe von rund 10,3 Millionen Euro
Bregenz (VLK) – Einer hochwertigen musikalischen Ausbildung wird in Vorarlberg weiter besonderer Stellenwert eingeräumt. Die beachtlichen Ausgaben von Land und Gemeinden in diesem Bereich bestätigen das deutlich, wie Landeshauptmann Markus Wallner und die ressortzuständige Bildungs- und Kulturreferentin Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink betonen. Der diesbezüglich jüngste Beschluss, der gefasst wurde, betrifft die jährliche Personalkostenförderung für die 18 Vorarlberger Musikschulen. Mehr als ein Drittel dieser Kosten werden von Landesseite heuer gestemmt. Der für 2021 genehmigte Beitrag beläuft sich auf rund 10,3 Millionen Euro, berichten Wallner und Schöbi-Fink.
Heuer schon beschlossen wurde von der Landesregierung die jährliche Unterstützung an Gemeinden für deren Musikschulaufwendungen, die Beiträge für Fahrtkosten- und Fahrtzeitvergütungen für Lehrkräfte, die in anderen Sprengelgemeinden unterrichten, und der Basisbetrag, den das Vorarlberger Musikschulwerk jedes Jahr erhält. Jetzt liegt auch der Beschluss über die finanzielle Beteiligung an den Personalkosten vor, die den 18 Vorarlberger Musikschulen anfallen. Zum Vorjahr hat sich der Landesbeitrag, der anhand der von den Schulerhaltern gemeldeten voraussichtlichen Personalkosten für 2021 berechnet wurde, um rund zwölf Prozent und damit sehr deutlich erhöht, rechnet der Landeshauptmann vor.
Lehrenden-Gehälter erhöht
In dem Zusammenhang erinnert die Landesstatthalterin an die rückwirkend mit Jahresbeginn erhöhten Gehälter für die nach dem Gemeindeangestelltengesetz entlohnten Musikschullehrerinnen und -lehrer. In der Vermittlung von Freude und Begeisterung für Musik an junge Menschen wären die fachliche Kompetenz und das herausragende Engagement der Musikschulpädagoginnen und -pädagogen zentrale Faktoren, sind sich Wallner und Schöbi-Fink einig.
Eine qualitätsvolle musikalische Ausbildung für unsere Kinder und Jugendlichen setze ein optimales Umfeld voraus, begründet Wallner die beachtlichen Investitionen: „An den Musikschulen des Landes wird ausgezeichnete Arbeit geleistet. Diesen wertvollen Einsatz gilt es zu absichern und weiterhin umfassend zu unterstützen, um den jungen Musikbegeisterten auch in Zukunft eine hochwertige Ausbildung zukommen zu lassen“, unterstreicht Landeshauptmann Wallner.
Für Landesstatthalterin Schöbi-Fink sind die Musikschulen wichtige Kultur- und Bildungsstätten: „Die musikalische Ausbildung von Kindern und Jugendlichen ist von unschätzbarem Wert für deren persönliche Entwicklung, Kreativität und Teamfähigkeit. Somit erfüllen die Musikschulen einen wichtigen gesellschaftlichen Auftrag und sind für das Land Vorarlberg ein nicht zu unterschätzender Standortfaktor.“ Die professionellen Strukturen in diesem Bereich seien ein Teil der kommunalen Grundversorgung, so Schöbi-Fink: „Es ist daher eine zentrale Aufgabe, das gut entwickelte Angebot in allen Landesteilen zu erhalten und das hohe Qualitätsniveau langfristig abzusichern.“
Derzeit werden an den 18 Vorarlberger Musikschulen 19.208 SchülerInnen von 565 Lehrenden unterrichtet. Mit 48 MusikschülerInnen pro 1.000 Einwohner belegt Vorarlberg einen Spitzenplatz in Österreich. Die hohe Erfolgsquote bei den Wettbewerben prima la musica und podium.jazz.pop.rock bestätigt die hohe Qualität des Musikschulsystems.
Quelle: Land Vorarlberg