Wallner: „Praxisnahe Ausbildung für Vorarlbergs Fachkräfte-Nachwuchs“

vonRedaktion Salzburg
AUGUST 22, 2020

Landesregierung schafft mit Vorarlberger Industrie neue Fräsmaschinen für HTL Bregenz an – 105.000 Euro an Landesunterstützung zugesichert

Bregenz (VLK) – Damit der heimische Fachkräfte-Nachwuchs von einer möglichst praxisnahen Ausbildung profitiert, wird weiter kräftig in die technische Ausstattung an den Vorarlberger Berufsschulen und den Höheren Technischen Lehranstalten (HTL) investiert. Jüngstes Beispiel ist der Ankauf von drei modernen Fräsmaschinen an der HTL Bregenz im Gesamtwert von 210.000 Euro. Der kürzlich genehmigte Landesbeitrag beläuft sich auf 105.000 Euro, die andere Hälfte steuert die Vorarlberger Industrie bei, berichten Landeshauptmann Markus Wallner und Wirtschaftslandesrat Marco Tittler.

„Zentrales Anliegen ist, für unsere angehenden Fachkräfte beste Rahmenbedingungen bereitzustellen“, betonen Wallner und Tittler. Wichtig sei eine Lehrstoffvermittlung auf Höhe der Zeit. Bildungsreferentin Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink teilt diesen Ansatz auf ganzer Linie: „Eine moderne technische Infrastruktur ist für eine fundierte Ausbildung mit hohem Praxisbezug eine zentrale Voraussetzung“.

Fräsmaschinen für Großraumwerkstätten
Die drei neuen Fräsmaschinen werden den Maschinenpark der Großraumwerkstätten weiter modernisieren. Die Auswahl des technischen Geräts ist in enger Abstimmung mit der Wirtschaft erfolgt. „So können heimische Unternehmen aktiv einwirken, an welchen Maschinen ausgebildet wird“, betont Tittler. Das starke Engagement des Landes bei den Höheren Technischen Lehranstalten in Vorarlberg sei unverzichtbar, so der Landesrat, „auch weil notwendige Investitionen von Bundesseite teilweise auf das Nötigste beschränkt werden“. Aus Landessicht werde damit der hohe Stellenwert für eine qualitativ hochwertige Fachkräfteausbildung einmal mehr klar unterstrichen, bekräftigt der Wirtschaftsreferent.

Wallner und Tittler erinnern an das Wirtschafsleitbild 2019-2024 des Landes: „Eine zukunftsorientierte Weiterentwicklung der praxisorientierten Fachkräfteausbildung zu sichern, ist etwas, das wir uns ganz klar zum Ziel gesetzt haben.“ Landesstatthalterin Schöbi-Fink freut sich, dass die Vermittlung des Lehrstoffes mit den Erfordernissen der Wirtschaft Schritt halten kann.

Dank an engagierte Lehrpersonen
Ihren gemeinsamen Dank richten Wallner, Schöbi-Fink und Tittler an die motivierten und engagierten Lehrpersonen, „die mit großem persönlichen Einsatz, viel Geduld und hoher Kompetenz alle Lehr- und Lerninhalte verständlich und anschaulich vermitteln“. An der HTL Bregenz werden rund 760 Jugendliche in den Zweigen Elektrotechnik, Kunststofftechnik und Maschinenbau/Automatisierungstechnik unterrichtet. Die exzellente Bildungsarbeit trage dazu bei, Vorarlberg als Produktions- und Wirtschaftsstandort konkurrenzfähig und erfolgreich zu halten, so Wallner.