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AUGUST 12, 2020
Sankt Augustin, Flughafen Köln/Bonn (ots) - In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch nahm die Bundespolizei am Flughafen Köln/Bonn einen 42-jährigen Mann im Rahmen der grenzpolizeilichen Einreisekontrolle fest.
Der türkische Staatsangehörige war durch das Amtsgericht Hannover am 16. Oktober 2019 zu einer Strafzahlung von 2100 Euro wegen Insolvenzverschleppung verurteilt worden. Da er den Betrag nicht bezahlte, und sich auf eine Ladung zum Strafantritt einer Ersatzfreiheitsstrafe nicht stellte, erließ die Staatsanwaltschaft Hannover einen Haftbefehl. Der Gesuchte wurde durch Beamte der Bundespolizei am heutigen Tag um 01:30 Uhr aufgegriffen und festgenommen, als er mit dem Flugzeug aus der Türkei kommend nach Deutschland einreisen wollte.
Da er die aufgelaufenen Kosten in Höhe von insgesamt 2184 Euro nicht zahlen konnte, drohte ihm die Einlieferung ins Polizeigewahrsam und eine Ersatzfreiheitsstrafe von 70 Tagen. Diese konnte er jedoch in letzter Minute abwenden, als ein Bekannter des Festgenommenen den Betrag für ihn beglich.
Nach Abschluss der Maßnahmen wurde die Person auf freien Fuß gesetzt und konnte ihren Reiseweg fortsetzen.
Quelle: Original-Content von: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin, übermittelt durch news aktuell