vonRedaktion Salzburg
SEPTEMBER 09, 2020
Im September 2020/Wien: Mit 01.09.2020 haben zehn Polizistinnen und Polizisten ihre Ausbildung zur Polizeidiensthundeführerin bzw. -führer begonnen. Nach einer 40-stündigen Erstausbildung wurden nun zehn Welpen vom Kommandanten der Polizeidiensthundeeinheit, ObstLt Rudolf König, an ihre zukünftigen Hundeführerinnen und Hundeführer übergeben.
Im Zweierteam werden ab nun die Hundeführer und ihre Welpen den anspruchsvollen zweijährigen Kurs gemeinsam bestreiten. Die Teams werden ab sofort nicht nur dienstlich, sondern auch in sämtlichen privaten Bereichen miteinander teilen.
Hintergrund: Die Polizeidiensthundeeinheit (PDHE) mit Standort in Wien 21 ist eine uniformierte Sondereinheit der LPD Wien und unterstützt alle Organisationseinheiten sowie österreichweit und international externe Behörden bei Einsätzen. Die PDHE Wien zählt derzeit ca. 100 Polizistinnen und Polizisten.
Die Grundaufgaben der PDHE sind die Durchführung von 24/7 überlagerndem Streifen- und Überwachungsdienst, der Einsatz im Ordnungsdienst (Fußballspiele, Versammlungen), die Unterstützung bei kriminaltechnischen Untersuchungen sowie die Mitwirkung an Such-, Hilfs- und Rettungsaktionen. Jährlich werden so mehrere tausend Einsätze an die PDHE vergeben.
Die Grundausbildung jedes Hundes umfasst die Ausbildung zum Schutz- und Stöberhund. Nach dieser Basisausbildung können die Teams folgende Spezialausbildungen absolvieren: Suchtmittelspürhund, Sprengstoffspürhund, Brandmittelspürhund, Spezialfährtenhund, Leichen- und Blutspurenspürhund oder Banknoten/Dokumentenspürhund. Bei der PDHE Wien werden Hunde der Rassen Schäferhund (Belgische, Holländische, Deutsche), Rottweiler und Riesenschnauzer verwendet.
Quelle: LPD Wien