vonOTS
MÄRZ 24, 2023
Die Sammelleidenschaft zweier Unternehmer mündete im wohl weltgrößten Automaten-Museum.
„2200“, sagt Günter Freinberger und grinst wie einer, der genau weiß, dass er gerade Unglaubliches zum Besten gibt. „2200 Steckdosen wurden verbaut. Und das Gebäude verfügt über eine eigene Trafostation.“ Es ist ein Museum der Superlative, das im früheren Niemandsland zwischen Niederösterreich und Tschechien aus dem Boden gestampft wurde. Auf 8500 Quadratmetern eröffnet sich Besuchern eine faszinierende Automaten-Erlebniswelt. Die schiere Masse der rund 950 ausgestellten Jukeboxen und mehr als 200 bespielbaren Flippergeräte aus allen Technik-Epochen versetzt Besucher in ungläubiges Staunen.
Das „Terra Technica Jukebox & Pinball Time Travel Museum“ ist Ergebnis der Sammelleidenschaft zweier Enthusiasten. Ronnie Seunig, Gründer der „Excalibur City“ unweit von Kleinhaugsdorf an der tschechischen Grenze, trägt seit geraumer Zeit Musikboxen zusammen und haucht ihnen neues Leben ein. „Das Konservieren dieser Zeit war für mich sehr wichtig. Daher war die logische Konsequenz, das Ganze unter einem Dach zu vereinen. 20 Jahre und 20 Millionen Euro später sitzen wir jetzt hier“, sagt Seunig.
Unglaubliche 1.020 Musikboxen besitzt er aktuell – vom Modell für Schellackplatten, über Vinyl-Geräte bis zu CD-Spielern und alten Boxen, die neben Musik auch Schmalfilme abspielen. Auch eine Art erste Musik-Streaming-Anlage ist zu bewundern: Beim „Automatic Hostess Service“ (Jahrgang 1941–’42) konnten Barbesucher eine Telefonistin anrufen, die dann die gewünschte Platte auflegte – die Musik kam via Telefonleitung in den Barlautsprecher.
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Quelle: OTS