Bregenz: WhatsApp-Betrugsmasche "Tochter/Sohn" – immer wieder ein Thema

vonRedaktion Salzburg
DEZEMBER 28, 2022

Foto: RegionewsGR / Symbolbild

Aufgrund der Tatsache, dass es trotz wiederholter Warnhinweise der Polizei den Betrügern mit dem "WhatsApp Tochter/Sohn-Trick" immer wieder gelingt, ihre Opfer zu Geldüberweisungen zu verleiten, ergeht neuerlich ein Warnhinweis.
Zur besseren Veranschaulichung wie die Täter*innen vorgehen, wird der - harmlos und vertraut klingende - Wortlaut eines solchen WhatApp-Chats angeführt:

"Hallo Mama/Papa mein Handy ist kaputt. Das ist meine neue Handynummer 0043 06………….. Die kannst du dir einspeichern! Schickst du mir eine Nachricht auf WhatsApp? Vielen Dank!"

Nach so vertraut klingenden Worten kommt es rasch zu einer Geldforderung. Mit einer vermeintlich dringend zu zahlenden Rechnung werden die Opfer zur finanziellen Unterstützung verleitet. Wer folglich auf die betrügerische Nachricht antwortet, kommuniziert jedoch nicht mit dem eigenen Kind, sondern mit den Betrüger*innen.

Letzte Schadensfälle:

• Am 16.12.2022 überwies eine in Dornbirn wohnhafte Frau ihrer vermeintlichen Tochter einen Geldbetrag von 4.300.- Euro.
• Am 20.12.2022 überwies eine in Hard wohnhafte Frau ihrem vermeintlichen Sohn einen Geldbetrag von 7.000.- Euro.
• Am 23.12.2022 überwies ein in Bludenz wohnhafter Mann an seine vermeintliche Tochter einen Geldbetrag von 4.500.- Euro.
• Am 23.12.2022 überwies eine in Dornbirn wohnhafte Frau ihrer vermeintlichen Tochter in vier Überweisungen insgesamt 14.900.- Euro.

Die Gesamtschadenssumme der bislang bei der Polizei gemeldeten Fälle beläuft sich innerhalb von 8 Tagen auf über 30.000.- Euro

Die Kriminalpolizei rät:
- Bleiben Sie vorsichtig und versuchen Sie Ihre Angehörigen, wenn sich diese mit vermeintlichen Geldforderungen an Sie wenden, auf der Ihnen bekannten Rufnummer zu kontaktieren
- Wenn sie von einer unbekannten Rufnummer kontaktiert werden, speichern Sie diese nicht ab
- Stellen Sie Fragen, die nur Ihr echter Sohn bzw. Ihre echte Tochter wissen können
- Bleiben Sie bei Forderungen nach Geldüberweisungen - egal ob am Telefon oder über WhatsApp - sehr misstrauisch und lassen Sie sich nicht unter Druck setzen
- Ist ein Schaden entstanden, verständigen Sie umgehend Ihre Hausbank und ersuchen Sie um Rückbuchung
- Erstatten Sie bei der nächsten Polizeidienststelle Anzeige
- Informieren Sie Ihre Verwandten und Bekannten über diese Betrugsmasche

Quelle: LPD Vorarlberg

Mehr Nachrichten aus

Oberösterreich

Mehr Nachrichten aus

Salzburg

Mehr Nachrichten aus

Wien

Mehr Nachrichten aus

Niederösterreich

Mehr Nachrichten aus

Steiermark

Mehr Nachrichten aus

Kärnten

Mehr Nachrichten aus

Tirol

Mehr Nachrichten aus

Burgenland

Mehr Nachrichten aus

Vorarlberg

Mehr Nachrichten aus

Bregenz