vonRedaktion International
MÄRZ 19, 2021
Symbolbild
In dem Moment, in dem der Computer Zugang zum Internet hat, ist er angreifbar für Hacker-Angriffe. Mit Hilfe der nötigen Informationen, seien es Passwörter, Bankdaten oder Identifikations-Infos, können skrupellose Hacker das tägliche Leben erheblich stören.
Hier nun einige Tipps, um sich und seinen Computer vor Hackern und anderen Cyberkriminellen zu schützen.
Sicherheits-Plugins installieren
Wurde Ihre Website mit Hilfe eines Content Management Systems (CMS) (z.B. WordPress, Joomla oder Magento) gestaltet, ist es das Beste sie mit einem Sicherheits-Plugin abzusichern. Es schützt die Website vor Hacker-Angriffen und wird meist von allen CMSs kostenlos zur Verfügung gestellt.
Software regelmäßig updaten
Cyberkriminelle konzentrieren sich auf verwundbare Webseiten mit veralteten Funktionen, seien es Plugins oder Themes. Diese Webseiten sind leicht zu infiltrieren und Hacker gewinnen schnell Zugriff zu gesperrten Bereichen.
Software Updates sind extrem essentiell, da diese Tools mit ihren erweiterten Funktionen und technologischen Verbesserungen sehr zur Sicherheit beitragen. Jede Webseite sollte mit der neuesten Software versehen sein, da diese Programme die fortschrittlichsten Sicherheitsfunktionen beinhalten.
Vorsicht: SQL- Einschleusung
Eine SQL-Einschleusung kommt dann vor, wenn ein Hacker eine Sicherheitslücke ausnutzt und eigene Datenbankbefehle einschleust, um Daten zu manipulieren, Informationen aus der Datenbank zu erlangen und die Kontrolle über den Server zu erhalten.
Durch die Verwendung von Standard Transact SQL kann ungewollt ein fehlerhafter Code in die Datenabfrage gelangen. Diesen Code können sich Hacker zu Nutze machen, um Daten zu modifizieren und zu löschen und Informationen zu erlangen.
Wie kann man sich vor solchen SQL-Einschleusungen schützen? Das Beste wäre mit parametrisierten Abfragen zu arbeiten, eine Funktion, die in den meisten Internet-Sprachen verfügbar ist.
Stärkere Passwörter und bessere Verschlüsselung
Längere und kompliziertere Passwörter erweitern den Sicherheitsschutz. Die Passwörter sollten mindestens acht Zeichen haben, eine Mischung aus Klein- und Großbuchstaben beinhalten und sowohl Zahlen als auch Sonderzeichen umfassen.
Es ist nicht ratsam eine Autovervollständigung zu verwenden. Stattdessen wäre es das Beste, die eigene Datenbank mit Hilfe der Datenspeicherverschlüsselungs-Funktion des Smartphones oder eines anderen Geräts zu schützen.
System-Test auf Schwachstellen
Mit Hilfe regelmäßiger Tests des Systems auf Schwachstellen ist es möglich den Cyberkriminellen einen Schritt voraus zu sein. Kein System ist zu jeder Zeit komplett sicher, aber der einzige Weg hier Abhilfe zu schaffen ist es, es als Erster zu wissen. Regelmäßiges Testen im Voraus macht das System sicherer gegenüber teuflischen Kriminellen.
Schwachstellen zu erkennen hilft das Problem zu lösen, bevor es zu Hacker-Angriffen kommen kann. Im Internet findet sich eine Vielzahl an Software-Anwendungen, die nach allen Arten von Schwachstellen suchen. Diese Werkzeuge erkennen auch Programmfehler und schützen vor sogenannter Malware.
Automatische Backups
Der letzte Tipp gegen Hacker-Angriffe ist ein regelmäßiges Backup durchzuführen. All die oben erwähnten Sicherheitstechniken schützen zwar das System und trotzdem kann man Opfer einer Einschleusung werden. Die wohl verheerendste Konsequenz eines Hacker-Angriffs ist der Verlust aller Daten. Daher ist ein häufiges Backup nahezu unerlässlich.
Dank der Verwendung eines zuverlässigen Backup-Systems, lassen sich alle Daten leicht wiederherstellen. Es ist ratsam die Webseite jede Woche, wenn nicht sogar täglich, manuell zu sichern. Automatische Backups sind weniger effektiv, aber passen oft besser in den alltäglichen Zeitplan.
Ob Sie eine Webseite besitzen oder eine Online Plattform wie SA Gaming nutzen, Sie können sich mit diesen Tipps vor Hackern oder anderen Cyberkriminellen schützen. Seien Sie wachsam und wappnen Sie sich mit einem zuverlässigen Backup-System.