vonRedaktion International
JÄNNER 03, 2021
Biotop- und Steilflächenprämien für 159 Kleinstbewirtschafter
Bregenz (VLK) – Betriebe mit einer landwirtschaftlichen Nutzfläche von weniger als zwei Hektar werden nicht aus aus ÖPUL-Mitteln gefördert. "Diese Kleinstbewirtschafter erbringen aber durch die Mahd von Steilflächen und die Pflege ökologisch wertvoller Flächen wichtige Leistungen im öffentlichen Interesse“, betonen Umweltschutzlandesrat Johannes Rauch und Landwirtschaftslandesrat Christian Gantner. Die Landesregierung hat Biotop- und Steilflächenprämien in Höhe von rund 65.000 Euro für 159 Betriebe bewilligt.
Die Landesregierung gilt mit dieser Förderung die Pflegeleistung der kleinbäuerlichen Betriebe ab, die nicht durch europäische Leistungsabgeltungen (Österreichisches Programm für eine umweltgerechte, nachhaltige Landwirtschaft, ÖPUL) berücksichtigt werden. Dabei wird ein Förderschwerpunkt auf die extensive und naturnahe Mahd von Grenzertragsflächen gelegt. Umweltlandesrat Rauch: "Gerade Kleinbauern- und bäuerinnen brauchen unsere Unterstützung und unsere Wertschätzung, damit sie weiterhin Flächen bewirtschaften, die zwar nur wenig wirtschaftlich rentabel sind, dafür aber einen wertvollen Beitrag zum Erhalt der Naturvielfalt leisten." Landwirtslandesrat Gantner ergänzt: „Unsere Bäuerinnen und Bauern machen mit ihrer tagtäglichen Arbeit unser Land zu dem was es ist – nämlich einem Ort wo andere Urlaub machen!“ 159 Betriebe erhielten heuer Biotop- und Steilflächenprämien für die Bewirtschaftung von insgesamt 167 Hektar Steilflächen und Streuobstwiesen sowie ökologisch wertvolle Flächen.
Die Abgeltung für diese unverzichtbaren gesellschaftlichen Leistungen wird ausschließlich aus Landesmitteln finanziert.
Quelle: Land Vorarlberg