vonRedaktion Salzburg
MAI 12, 2022
Foto: Land Salzburg/Lucas Kröll
Sicherheit in der Informationstechnologie zentrales Thema bei der Messe „salz21“ in Salzburg
(LK) Cyber-Resilienz als Schlüsselfaktor, also die Widerstandsfähigkeit informationstechnologischer Errungenschaften gegen äußere Angriffe, ist zentrales Thema bei der Messe und neuem Netzwerkformat „salz21 – Zukunft am Fluss“ in Salzburg, die heute und morgen, 12. Mai, im Salzburger Messezentrum stattfindet.
„Synergien nutzen, Vernetzung von Potenzialen und Weiterentwicklung von Technologien wird Visionen und Perspektiven eröffnen, die in den nächsten Jahren unseren Wirtschaftsraum entscheidend prägen werden. Künstliche Intelligenz, Motion Data Intelligence, robotics oder digital culture werden Startups sowie bestehende Klein- und mittelständische Unternehmen noch intensiver beschäftigen als bisher“, so Landeshauptmann Wilfried Haslauer, der zum „Eintauchen, Staunen und Ausprobieren“ bei der Messe einlud. „salz21“ eröffnet eine Bühne für Startups und Innovationen mit besonderem Potenzial.
Risiko Cyber-Angriff
Im Programmpunkt „Cyber-Resilienz als Schlüsselfaktor“ ging es um aktuelle Cyber-Angriffe auf die Firma Palfinger, die Universität Salzburg und andere Unternehmen, die in den vergangenen Monaten Schlagzeilen machten. Sie zeigen, dass das Risiko, Opfer eines Cyber-Angriffs zu werden, auch in Salzburg real ist. Meist gehen solche Attacken mit Lösegeldforderungen einher. Es drohen Einnahmenverluste durch Produktionsstopps, verlorene Daten oder auch Imageschäden.
Das neue „weiße Gold“
Im frühen Mittelalter war der überregionale Salzhandel in Salzburg der wichtigste Wirtschaftsfaktor zur Schaffung von Arbeitsplätzen und zugleich Haupteinnahmequelle der Region. Im 21. Jahrhundert kristallisiert sich das Aufbauen und Pflegen von Netzwerken als das neue „weiße Gold“ heraus. Damals und heute fördert dies die Innovation und verschafft der Wirtschaft neues Wachstum, ist die Grundannahme der „salz21“.
Cyborg in Salzburg
Ein Höhepunkt der Messe ist ein Beitrag von Neil Harbisson. Er ist der erste Mensch mit einer implantierten Antenne im Schädel und der erste offiziell von einer Regierung anerkannte Cyborg. Seine Antenne übermittelt verschiedene akustische Frequenzen, mit denen der von Geburt an farbenblinde Harbisson nun Farben erkennen kann. Weiters kann er damit unter anderem elektromagnetische Strahlung messen oder Videos und Bilder, in Klänge übersetzen.
Quelle: Land Salzburg