vonRedaktion Salzburg
NOVEMBER 10, 2021
Die Stadt Wien betreibt mit der bafep21 eine eigene Bildungsanstalt für Elementarpädagogik und leistet damit einen wichtigen Beitrag, Mitarbeiter*innen für Wiener Elementarbildungseinrichtungen auszubilden. In den letzten 10 Jahren haben über 1.500 Elementarpädagog*innen an der Schule in Wien-Floridsdorf die Ausbildung abgeschlossen.
Mit 32 Klassen, rund 750 Studierenden und der Ausrichtung auf Erwachsenenbildung ist die bafep21 Österreichs größte Bildungseinrichtung für Elementarpädagogik, rund 25% aller Kolleg-Studierenden lernen an der bafep21.
Das aktuelle Schulgebäude wurde 1978 erbaut und ist mittlerweile in die Jahre gekommen. Mit dem Neubau der bafep21 werden die Ausbildungskapazitäten deutlich erhöht, ab 2026 werden am gewohnten Standort in Wien Floridsdorf bis zu 1.000 Schüler*innen und Studierende zeitgemäße Ausbildungsplätze nutzen können.
Das neue Gebäude der bafep21 ermöglicht durch die räumliche Neugestaltung für die Lehre die Umsetzung wichtiger pädagogischer Schwerpunkte, Arbeiten in unterschiedlichen Gruppengrößen, selbst organisiertes und offenes Lernen sowie Projektunterricht. Durch die gemeinsame Errichtung der Schule mit dem Praxis-Kindergarten ist ein optimaler Theorie-Praxis-Transfer sichergestellt.
Im Rahmen eines Fototermins wurde heute der zugehörige Architekturwettbewerb für den Neubau der bafep21 im SCN vorgestellt. Aus 13 eingereichten Beiträgen hat sich die Jury für das Projekt des Wiener Architekturbüros AK F ZT GmbH entschieden. Das Projekt überzeugt durch die städtebauliche Anordnung der Baukörper. Mit der Konfiguration des Vorplatzes im
Kreuzungsbereich Schloßhofer Straße / Freytaggasse wird eine großzügig dimensionierte Eingangssituation geschaffen. Der Gedanke der Platzbildung wird auch beim Eingangsbereichs des Kindergartens in einer maßstäblichen Form weitergeführt. Das räumlich-pädagogische Konzept des Departmentsystems, der Homebases sowie der PädagogInnenaufenthalts- und Arbeitsbereiche wurde sehr gut umgesetzt. Die Praxisräume sind in den Departments hervorragend eingebettet. Die Zonierung der Freiräume für die bafep und den Kindergarten ist beim Siegerprojekt sehr gut gelungen.
Dazu Vizebürgermeister und Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr:
„Mit dem Neubau der bafep21 werden wir die Qualität und die Kapazität des Standortes deutlich erhöhen, sodass künftig bis zu 1000 Schüler*innen und Studierende pro Jahr am Standort unterrichtet werden können. Durch die Vernetzung von Schule und Praxis-Kindergarten wird die erlernte Theorie gleich direkt umgesetzt!“, freut sich Wiederkehr.
Der Floridsdorfer Bezirksvorsteher Georg Papai ergänzt:
„Der Bereich der Elementarpädagogik ist einem ständigen Wandel unterworfen. Die Anforderungen wachsen und selbstverständlich gilt es diesen steigenden Ansprüchen gerecht zu werden. Basis dafür ist die bestmögliche Ausbildung unserer Pädagoginnen und Pädagogen, die nur möglich ist, wenn auch die räumlichen Rahmenbedingungen passen. Es freut mich besonders, dass der bewährte Standort Floridsdorf mit dem geplanten Neubau dabei seine Kapazität zukunftsweisend erweitert!“
Quelle: Stadt Wien