vonRedaktion Salzburg
MAI 22, 2024
Stadtregierung setzt weiteres Entlastungspaket um – Mehr Freiheiten und wirtschaftliche Unterstützung für Wiens Marktstandler*innen
Mit dem im Regierungsprogramm versprochenen und schrittweise umgesetzten Entlastungspaket stärkt die Stadt die Wiener Märkte. So werden die Schanigärtengebühren halbiert und Nachtlagerungsgebühren abgeschafft – zudem ermöglicht die bereits eingeführte Sonntagsöffnung mehr Freiheiten für Gastrobetriebe und deren Gäste.
Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr betont: „Wien ist eine Stadt, die Genuss lebt und liebt. Die Wiener Märkte stehen für die kulinarische Vielfalt unserer Stadt und sind Orte der Lebensfreude und des Zusammentreffens in unseren Grätzln. Ohne die Wiener Marktstandler*innen gäbe es unsere beliebten Märkte nicht. Dieser Einsatz gehört wertgeschätzt. Deshalb entlasten wir die Marktstandler*innen durch die Abschaffung der Nachtlagerungsgebühren und die Halbierung der Schanigartengebühren, und geben ihnen damit mehr Luft zum Atmen.“
„Die Wiener Märkte boomen! Die nahezu im Jahresrythmus geknackten Besucherrekorde unterstreichen ihre gefragte Rolle als regionaler Nahversorger und beliebter gesellschaftlicher Treffpunkt. Ich freue mich, dass es uns gelingt mit weiteren Maßnahmen die Wiener Märkte als wichtige Lebensader in unserer Stadt zu unterstützen!“, so Märktestadträtin Ulli Sima.
Das Entlastungspaket für die Wiener Märkte beseitigt bürokratische Hürden, reduziert die Gebühren deutlich und stärkt damit die lebendige und attraktive Marktszene in Wien. Zentraler Punkt ist die Halbierung der Schanigärtengebühren – und darüber hinaus die Abschaffung der Lagergebühr für Schanigarteneinrichtungen in der Nacht. Mussten bis jetzt pro angefangene 4m² rund €40/Monat entrichtet werden, fällt diese Gebühr für Schanigärten nun zur Gänze seit 1.März weg.
Wiener Märkte werden nun konkret entlastet – das sind Hannovermarkt, Karmelitermarkt, Vorgartenmarkt, Meidlinger Markt, Floridsdorfermarkt, Gersthofermarkt, Kutschkermarkt, Sonnbergmarkt, Schwendermarkt, Volkertmarkt, Johann-Nepomuk-Vogl-Markt und Nußdorfermarkt –, da die Schanigartengebühren nun halbiert werden. Die Halbierung bringt im Schnitt eine Ersparnis von deutlich über €4 pro Quadratmeter Schanigartenfläche – und das jeden Monat!
Folgende weitere, bereits umgesetzte Maßnahmen unterstreichen das Anliegen der Fortschrittkoalition, die Wiener Märkte zu entlasten und noch attraktiver zu machen:
Sonntagsöffnung für die Wiener Marktgastronomie: Die Möglichkeit für die Wiener*innen, auch an Sonn- und Feiertagen die ausgezeichneten Gastro-Angebote auf den Wiener Märkten genießen zu können, ist ein Meilenstein zur Attraktivierung der Märkte und der jeweiligen Grätzl. Vier neue Wochenmärkte geschaffen: Aus vier Märkten „auf Probe“ wurden fixe Wochenmärkte: der Neubaumarkt im 7. Bezirk, der Matznermarkt im 14. Bezirk, der Alszeilenmarkt im 17. Bezirk und der Servitenmarkt am Alsergrund. Diese Märkte haben sich während der Probephase bewährt und bereichern seitdem dauerhaft die jeweiligen Grätzl. Die „Lange Nacht der Wiener Märkte“: Ursprünglich als einmaliges Event geplant, findet diese nun aufgrund des großen Erfolgs jährlich statt. Die zweite Ausgabe im Vorjahr zog 162.000 Besucher*innen auf 17 teilnehmende Märkte an, die verlängerte Öffnungszeiten und ein umfangreiches Show-Programm mit über 100 Stunden Live-Auftritten genossen. Diese Verdopplung der Besucherzahlen im Vergleich zur ersten „Langen Nacht der Wiener Märkte“ zeigt das große Interesse und die Beliebtheit dieses Events und der Wiener Märkte. Mazzucco-Markt in der Seestadt: Die Eröffnung eines Markts auf Probe am Eva-Maria-Mazzucco-Platz trägt dazu bei, den neugestalteten Platz zu einen Grätzltreffpunkt zu machen, auf dem die kulinarische Vielfalt Wiens immer wieder neu entdeckt werden kann. Entbürokratisierung durch Digitalisierung am Markt: Wiens Märkte sind seit dem 1. April digital und Standler*innen können Marktplätze bequem online buchen, was die Arbeit erheblich erleichtert. Statt früh morgens mit einem Nachweis beim Marktamt anzustehen, können Standler*innen ihre Plätze nun rund um die Uhr online auswählen, buchen und bezahlen. Dieses System beschleunigt die Bearbeitung von Anträgen und erleichtert Kontrollen vor Ort.
Diese Maßnahmen verdeutlichen das Engagement der Stadtregierung, die Wiener Märkte nicht nur zu entlasten, sondern auch deren Attraktivität und Zugänglichkeit kontinuierlich zu verbessern.
Quelle: Stadt Wien