vonRedaktion Salzburg
NOVEMBER 24, 2021
Derzeit werden in Salzburg 45 Covid-19-Patienten auf der Intensivstation betreut. Aus diesem Grund werden in der SALK vorsorglich weitere Intensivkapazitäten aufgebaut. Zusätzlich bringt die Überstellung von vier Covid-19-Intensivpatienten in dieser schwierigen Phase eine wichtige Entlastung. Die Aufstockung der Covid-19-Intensivbetten ist vorsorglich und umfasst 17 Betten. „Zudem haben wir bei der Stadt Wien angefragt, ob diese Intensivpatienten übernehmen kann. Wir danken dem Wiener Gesundheitsstadtrat Peter Hacker, mit dem wir immer schon sehr gute Beziehungen, über die Bundesländergrenzen hinweg, pflegen, für diese große Unterstützung. Im Mittelpunkt unserer Arbeit steht immer das Wohl der Patienten. Diese solidarische Zusammenarbeit über Grenzen hinweg ist eine der Stärken in Krisenzeiten“, so Landeshauptmann Wilfried Haslauer und Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl. In der Vergangenheit hat auch Salzburg Patienten in schwierigen Situationen übernommen, so wie letzte Nacht einen aus Oberösterreich oder im April 2020 jene drei aus Frankreich.
Verlegungen nach Wien beginnen bereits morgen
„Im Laufe des morgigen Vormittags wird der erste von vier Covid-Intensivpatienten per Hubschrauber aus Salzburg ins Wiener AKH überstellt. Ein zweiter Patient wird ebenfalls morgen nach Wien geflogen, zwei weitere dann am Donnerstag“, berichtet Wiens Gesundheitsstadtrat Peter Hacker nach einem Telefonat mit Salzburgs Gesundheitslandesrat Christian Stöckl. „Christian Stöckl hat mich gefragt, ob es Wien möglich ist, diese vier Patienten zu übernehmen und selbstverständlich helfen wir, so gut wir können. Vier Intensivpatienten zu übernehmen, lassen unsere derzeitigen Kapazitäten in Wien zu“, unterstreicht der Wiener Gesundheitsstadtrat. „Die Pandemie ist nur zu bewältigen, wenn wir alle zusammen helfen – im Bund, zwischen den Ländern und natürlich auch über die Landesgrenzen hinaus“, so Hacker.
Impfung entlastet Spitäler
Die Arbeit der Menschen in Pflege und Medizin ist in diesen Tagen und Wochen besonders herausfordernd und belastend. „Mit richtigem Verhalten und vor allem in dem man sich impfen lässt, kann jeder von uns einen wichtigen Beitrag leisten, um die Gesundheitsversorgung sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu entlasten“, betont Stöckl. Die Situation wird täglich mehrmals bewertet und der medizinische Einsatzstab setzt alle notwendigen weiteren Schritte.
Quelle: Stadt Wien