Wiener Bäder: Saisonende am 18. September

vonRedaktion International
SEPTEMBER 18, 2022

Wien

Über 1,9 Millionen Besucher*innen erfreuten sich am Angebot der Wiener Bäder

Vizebürgermeister und zuständiger Stadtrat Christoph Wiederkehr und der Abteilungsleiter der MA 44, Hubert Teubenbacher, ziehen nach der Sommersaison Bilanz. Trotz weniger Badetage im August und September besuchten über 1.9 Millionen Wiener*innen diesen Sommer die Wiener Bäder – das entspricht einem Anstieg von 50 % gegenüber dem Vorjahr.

"Die Wiener Bäder bieten allen Menschen in Wien kostengünstigen Badespaß. Insbesondere Familien haben mit dem abwechslungsreichen Freizeitangebot die Möglichkeit mit ihren Kinder schöne Sommertage in Wien zu genießen“, so Vizebürgermeister und zuständiger Stadtrat für Wiener Bäder Christoph Wiederkehr.

Bestbesuchten Bäder und Sommerwochen

Das Gänsehäufel war mit 316.500 Besucher*innen das meistbesuchte Bad – gefolgt vom Kongreßbad (155.000), Alte Donau (117.500), Laaerbergbad (116.000) und Schafbergbad (108.500). In den Kalenderwochen 29 (274.271), 26 (242.263) und 24 (181.271) wurden die höchsten Besucher*innenzahlen verzeichnet.

Durch „Wien schwimmt!“ lernten über 1.100 Kinder schwimmen

„Mit ‚Wien schwimmt!‘ ermöglichten wir über 1.100 Kindern ihren Schwimmunterricht nachzuholen. Damit konnten wir einen klaren Fokus auf die Schwimmkompetenz der Kinder richten und Eltern mehr Sicherheit geben“, so Wiederkehr. Das Angebot richtete sich an alle Kinder, die in den letzten 3 Schuljahren die 3. Klasse Volksschule besuchten und den Schulschwimmunterricht wegen der Bäderschließungen versäumten. In einem 10-tägigen Intensivschwimmkurs mit maximal 6 Kindern pro Kurs konnten sie die wichtigsten Schwimmkenntnisse erlernen.

Englischunterricht in den Sommerferien

Erlebnispädagogischen Englischunterricht gab es in den Sommerferien jeden Donnerstag im Familienbad Schweizergarten sowie in den Freibädern Laaerbergbad und Angelibad.

Bäderbauprogramm 2030

Die Bäderstrategie 2030 sieht neben einem Bauprogramm von zwei Trainingshallen und drei Schwimmhallen auch die optimale Nutzung der bestehenden Grundflächen und die zeitgemäße Aufwertung des Angebotes vor.

In der Saison 2022 wurden wieder zahlreiche Projekte fertiggestellt:

Strandbad Gänsehäufel: Erneuerung des Wellenbeckens in Edelstahlausführung. Am Fußballplatz wurden drei weitere Beachvolleyballplätze errichtet, wodurch nun sechs Plätze zur Verfügung stehen. Der restliche Fußballplatz wurde in zwei Kleinfeldplätze geteilt. Sommerbad Simmering: Das bestehende Kinderbecken, in welches auch die Wasserrutsche mündet, wurde abgetragen und durch ein Rutschenzielbecken ersetzt. Der Wasserspielpark wurde neu errichtet, zusätzlich entstand ein neues Kinderbecken mit 11 Metern Durchmesser und ein 16 x 8 m großes Lehrschwimmbecken, eine Neuheit in Wiens Freibädern. Ottakringer Bad: Die Erneuerung des Vorplatzes erfolgt in den Sommerferien. Jörgerbad: Herstellung der Barrierefreiheit des Hallenbades. Großfeldsiedlungsbad: Neue Sportplätze für Fußball, Beachvolleyball, Basketball, auch zur Mehrfachnutzung. Der 2021 durch Brandstiftung zerstörte Umkleidetrakt im Sommerbad Großfeldsiedlung wurde wiederaufgebaut. Schafbergbad: Errichtung von zwei neuen, für die Mehrfachnutzung geeigneten Beachvolleyballplätzen.

Energie-Einspar-Contracting

In den Wiener Bädern wurden bereits für 16 Hallen- und Sommerbäder Energieeinspar-Contracting-Verträge abgeschlossen. Im Zuge dieser Energiesparprojekte wurden u.a. Solaranlagen und Wärmepumpen errichtet, Heizungs- und Lüftungsanlagen optimiert, Wärmerückgewinnungsanlagen installiert, Regelungsanlagen und Pumpen erneuert sowie eine komplett neue Filtertechnik für das Badewasser installiert. Dadurch kann der Wasserverbrauch um bis zu zwei Drittel reduziert werden. Da das Beckenwasser erwärmt werden muss, wird auch ein entsprechender Rückgang des Wärmebedarfes erwartet und vom Contractor garantiert. Eine neue Leittechnik ermöglicht jederzeit die Einsichtnahme in die Betriebsparameter (wie etwa Beckenwassertemperatur, Wasserqualität, Betrieb der Solaranlage, usw.) in der Bäderzentrale.

Quelle: Stadt Wien

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