vonRedaktion Salzburg
MAI 12, 2021
Ein Bekenntnis zum Status quo auf der Naschmarktplatte und gegen den Neubau einer Markthalle haben die FPÖ-Gemeinderäte Anton Mahdalik und Leo Kohlbauer heute, Dienstagvormittag, bei einem Pressetermin am Parkplatz vor Ort abgegeben. Die begleitende BürgerInnenbeteiligung von SPÖ-Planungsstadträtin Ulli Sima sei eine Mogelpackung, denn ein „Nein“ zur Markthalle stehe als Antwort nicht zur Option. Jetzt will die FPÖ Unterschriften sammeln, und damit den „Unmut vieler Tausend Wienerinnen und Wiener“ direkt bei Sima deponieren.
Der freiheitliche Planungssprecher Mahdalik verwies auf die Notwendigkeit der Parkplätze auf der Naschmarktplatte, „schon der Radweg-Bau auf der Wienzeile hat genug Parkplätze gekostet“. Während Sima das Parkpickerl wienweit ausrolle, werde das Platzangebot „künstlich verknappt“ – das führe zu mehr Verkehr und Schadstoff-Ausstoß bei der Suche nach einem freien Stellplatz.
Gemeinderat Kohlbauer, gleichzeitig FPÖ-Bezirkschef von Mariahilf, verteidigte den Flohmarkt als erhaltenswerte Attraktion; die geplante Markthalle werde wohl noch mehr Gastronomie statt Lebensmittel-Fachhändler bringen. Sein Vorschlag: die Freifläche stattdessen zweckgebunden an spezialisierte Markthändler auszuschreiben.
Bis Mitte Juni will die FPÖ um Unterschriften vor Ort werben, verstärkt an den „Flohmarkt-Samstagen“. Die gesammelten Unterstützungserklärungen wollen die Freiheitlichen dann Stadträtin Sima übergeben.
Weitere Informationen: FPÖ Wien Rathausklub, Tel. 01/4000-81746
Quelle: Stadt Wien