vonRedaktion Salzburg
JULI 15, 2021
Die Praterstraße in der Leopoldstadt müsse zu einem „Klimaboulevard“ mit über 80 zusätzlichen Bäumen, breiteren Radwegen, einem neuen Park am Therese-Krones-Platz, attraktiver Gehsteige und sichereren Querungen für Fußgängerinnen und Fußgänger umgebaut werden. Das hat heute, Mittwoch, der nicht amtsführende Stadtrat Peter Kraus von den Grünen Wien bei einem Pressetermin ebendort verlangt. „Die Praterstraße sollte zum Klimaboulevard werden. Die AnrainerInnen und die Kaufleute wollen das; und das Klima braucht das. Und auch die Stadt wollte das früher unter Rot-Grün, doch Rot-Pink und die neue Bezirksvorstehung wollen davon nichts mehr wissen.“
Gewählt wurde der Termin für das Pressegespräch, weil heute die gut einjährigen Umbauarbeiten beginnen hätten sollen. Den Planungen für eine „klimafitte Straße“ sei ein „umfangreiches BürgerInnenbeteiligungsverfahren vorangegangen“, so die Grünen. Argumentativ unterfüttert werden die Pläne mit einer von den Grünen beauftragten Studie, die einen Rückgang des Autoverkehrs auf der Praterstraße zwischen 2018 und 2021 um rund ein Viertel sowie eine Zunahme des Fahrradverkehrs etwa im selben Ausmaß ergab.
„Wir brauchen nicht den Retourgang in die 1970er-Jahre, sondern ein Vordenken ins Jahr 2030,“ sagte Kraus, der die Praterstraße in eine Reihe mit dem Naschmarkt, der Reinprechtsdorfer Straße, der Stadtautobahn durch die Donaustadt und der Lobau-Autobahn stellte. Der Umbau der wichtigen Straßenverbindung zwischen der Innenstadt und der Donau würde die Praterstraße „in neuem Glanz erstrahlen lassen und gleichzeitig Abkühlung für die hitzegeplagten BewohnerInnen in den kommenden Sommern“ bringen. „Wir fordern daher rasche Planungen auf Basis der vorliegenden Pläne der Stadt Wien aus 2020, damit der Umbau der Praterstraße spätestens im Sommer 2022 beginnen kann“, verlangten die Wiener Grünen.
Weitere Informationen: Grüner Klub im Rathaus, Kommunikation, Tel. 01/4000-81814 (Schluss) nic
Quelle: Stadt Wien