Wien: Wiener Linien - Umstieg auf saubere Busse

vonRedaktion Salzburg
OKTOBER 19, 2023

Foto: Wiener Linien / Manfred Helmer

Der Öffi-Betrieb testet diese Woche einen neuen, umweltfreundlichen Kleinbus für die Innenstadt

Die Wiener Linien sind Vorreiter im Bereich der E-Mobilität. In der Innenstadt sind bereits seit zehn Jahren batteriebetriebene Kleinbusse im Einsatz. Da die Dienstzeit der E-Kleinbusse in den kommenden Jahren zu Ende geht, wird nun ein noch effizienteres Nachfolgefahrzeug gesucht. Derzeit testen die Wiener Linien einen Batterie-Wasserstoff-Bus von Rampini. Dieser ist eine Woche lang auf den Linien 2A und 3A unterwegs. Der Test soll Aufschluss über das Fahrverhalten und die Reichweite des Busses geben, Fahrgäste werden im Testbetrieb mithilfe von Sandsäcken simuliert. Bis 2025 werden 9 weitere Linien auf 12-Meter-E-Busse umgestellt, eine weitere auf Wasserstoff-Busse.

Emissionen reduzieren bei gleichbleibend hoher Qualität

Öffi-Stadtrat Peter Hanke: „Öffis nützen, heißt Klima schützen – und das in Zukunft noch mehr! Denn die Wiener Linien stellen ihre Busflotte Schritt für Schritt auf emissionslose Antriebe und noch effizientere Fahrzeuge um. Damit sparen wir effektiv CO2 und investieren zugleich in einen zukunftsfähigen Wachstumsmarkt. Ein starkes Bekenntnis zu Klimaschutz und Nachhaltigkeit!“ Gudrun Senk, Geschäftsführerin der Wiener Linien für den technischen Bereich, verspricht: „Unser Anspruch für den Umstieg auf emissionslose Antriebe ist hoch: Wir wollen Emissionen reduzieren und zugleich die Qualität unseres Angebots beibehalten. Umfassende Tests der neuen, aufstrebenden Antriebstechnologien sind daher unerlässlich.“

Langzeittest mit H2-Bus

Im Rahmen eines Langzeitforschungsprojekts („HyBus“) setzt sich der Verkehrsbetrieb intensiv mit dem Medium Wasserstoff auseinander. Bereits seit Anfang 2022 testen die Wiener Linien einen H2-Bus von Hyundai im gesamten Wiener Busnetz. Betankt wird er an der H2-Tankstelle von Wien Energie und Wiener Netzen in der Busgarage Leopoldau. Dieser Test wird plangemäß bis Ende 2024 fortgesetzt.

Quelle: Stadt Wien

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