Wien: Wiener Linien - Wer falsch parkt, hält hunderte umweltbewusste Öffi-Nutzer*innen auf

vonRedaktion Salzburg
APRIL 08, 2022

Wien

Falschparken kostet Zeit und Nerven, allen voran den Öffi-Nutzer*innen. Die Wiener Linien arbeiten deshalb eng mit den Bezirken zusammen, um Hotspots von falsch geparkten Autos zu reduzieren. Entschärft wird durch Umbaumaßnahmen, wie z.B. der Verbreiterung von Gehsteigen.

Diese Maßnahmen zeigen ihre Wirkung, wie in der Döblinger Hauptstraße zu sehen ist: Vor den Umbauarbeiten gab es 2019 noch über 150 falsch geparkte Autos. Nach den Arbeiten im Jahr 2020 wurde nur mehr 111-mal falsch geparkt. 2021 kam es nur noch 27-mal zu Verspätungen durch falsch geparkte Autos.

Appell an Autofahrer*innen

Auch wenn viele Hotspots schon entschärft werden konnten, behindern falsch geparkte Autos nach wie vor regelmäßig die Öffi-Nutzer*innen und sorgen für lange Wartezeiten. Insgesamt waren die Straßenbahnen der Wiener Linien von Jänner bis Dezember 2021 im gesamten Stadtgebiet 1.808-mal blockiert (vgl. 2020: 1.649-mal) und damit durchschnittlich fast 5-mal am Tag an der Weiterfahrt gehindert.

Falsch geparkte Autos sind nicht nur für den Fahrplan der Wiener Linien ein Problem, sondern auch für die Fahrgäste, die bereits umweltschonend unterwegs sind. Denn wer falsch parkt, hält hundert andere auf. Außerdem kann ein einziges, falsch geparktes Auto eine Straßenbahn bis zu 40 Minuten blockieren. In dieser Zeit bleibt sowohl dem Fahrpersonal als auch den Fahrgästen nichts anderes über als zu warten.

Die Wiener Linien appellieren daher an die Autofahrer*innen, bei Parkplätzen, die neben einer Straßenbahnschiene liegen, besonders achtsam zu sein. Grundsätzlich gilt: Die Betonplatten, auf denen die Gleise liegen, müssen immer frei bleiben. Zusätzlich sollten die Seitenspiegel eingeklappt werden. Wer auf Nummer sichergehen möchte, wartet einfach eine Bim ab. Blockiert man mit einem Auto die Öffis, kann das bis zu mehreren hundert Euro an Verwaltungsstrafen und Gebühren für den Feuerwehreinsatz oder Abschleppdienst kosten.

Quelle: Stadt Wien

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