vonRedaktion Salzburg
AUGUST 04, 2021
Shulamit Koenig (geboren 1930 in Palästina; wohnhaft in New York) ist nach langen Leiden von uns gegangen. Sie war Vorsitzende von PDHRE (People’s Movement for Human Rights Learning) und hat 2003 den Menschenrechtspreis der Vereinten Nationen erhalten.
Ihr Engagement für Menschenrechte und soziale Gerechtigkeit ist bis nach Österreich spürbar. Ihr Ziel war es Menschenrechtsstädte auf der ganzen Welt zu etablieren, welche aktiv die Regeln der PDHRE umsetzen.
Die Bewegung hat 2001 mit Graz als erste Menschenrechtsstadt Europas begonnen. Wien hat sich anhand einer Deklaration im Jahre 2014 als Stadt der Menschenrechte erklärt und damit wurden Menschenrechte zu wesentlichen Prinzipien für die Gestaltung von Prozessen, Strukturen und das Zusammenleben in der Stadt.
Menschenrechtsbeauftragte Shams Asadi betont: „Shulamit Koenig hat die Welt und Lebensperspektiven in Bezug auf Menschenrechte geprägt und leistet einen entscheidenden Beitrag zum Fortschritt in der Menschenrechtsentwicklung.
Zudem würdigte Asadi Frau Koenig als unermüdliche Kämpferin für Frauenrechte. „Ohne Shulamit Koenig hätten Wien und alle anderen Menschenrechtsstädte nicht den nötigen Impuls bekommen eine Menschenrechtsstadt zu werden oder sich überhaupt mit dieser Idee auseinanderzusetzen“, so Shams Asadi abschließend.
Quelle: Stadt Wien