vonRedaktion Salzburg
APRIL 28, 2024
Investition erhöht Versorgungssicherheit im niederösterreichischen Industrieviertel – Ausbau Stromnetze wichtig für Energiewende
Das Umspannwerk Ebenfurth bekommt neue Transformatoren, Schaltanlagen und eine neue Lagerhalle. Damit wird vorausschauend die verlässliche Stromversorgung im niederösterreichischen Industrieviertel für die Zukunft gesichert. Mit der neuen Lagerhalle wird Ebenfurth zu einem wichtigen Stützpunkt für die Versorgungssicherheit der Region. Nach modernen Standards werden hier Materialien für den Betrieb und die Instandhaltung und etwaige Instandsetzungsarbeiten des Stromnetzes wettergeschützt und einsatzbereit gelagert. Das gewährleistet kurze Wege, und die Einsatzteams der Wiener Netze sind schnell vor Ort. Das Umspannwerk Ebenfurth selbst mit seinen Transformatoren und Schaltanlagen wird ebenso bis 2027 erweitert und modernisiert.
„Mit dem Spatenstich für eine neue Lagerhalle und für die Modernisierung des Umspannwerks Ebenfurth setzen die Wiener Netze den nächsten wichtigen Schritt zur Integration Erneuerbarer Energien im niederösterreichischen Industrieviertel. Der Ausbau unserer Stromnetze ist eine wichtige Investition, um die hohe Lebensqualität und Versorgungssicherheit gemeinsam mit Zielen des Klimaschutzes auch in Zukunft halten zu können“, erklärt Wiener Netze-Geschäftsführer Gerhard Fida.
„Wir freuen uns, dass wir in Ebenfurth mit dem erweiterten Umspannwerk und der neuen Lagerhalle ein wichtiger Stützpunkt für den Betrieb und die Instandhaltung des Stromnetzes südlich von Wien und Knotenpunkt der Energiewende werden,“ so Ebenfurths Bürgermeister Alfredo Rosenmaier. „Die Wiener Netze tun alles, um die Bauphase für uns Ebenfurther so angenehm wie möglich zu gestalten. Seitens der Wiener Netze wird darauf geachtet, dass die Fahrzeuge in einem sauberen Zustand das Gelände auf das öffentliche Gut verlassen.“
Mehr Leistung – mehr Umspannwerke
Die Investition von insgesamt rund 30 Millionen Euro macht den Standort Ebenfurth mit Umspannwerk und Lagerhalle fit für die Zukunft: Das Umspannwerk stellt sicher, dass ein zukünftiger Mehrbedarf an Strom für z.B. Elektrofahrzeuge und Wärmepumpen gedeckt werden kann. Gleichzeitig wird der Abtransport von erneuerbar produziertem Strom aus Photovoltaik und Windparks südlich von Wien, der nicht direkt in der Region verbraucht wird, gewährleistet.
Umspannwerke sorgen für effizienten Energietransport
Insgesamt betreiben die Wiener Netze in ihrem Versorgungsgebiet 47 Umspannwerke und rund 11.000 Trafostationen. Im Umspannwerk Ebenfurth spannen Transformatoren den Strom von der Hochspannung mit 110.000 Volt auf die Mittelspannung von 20.000 Volt ab. Schaltanlagen vergleichbar mit Sicherungsschaltern im Haushalt – nur eben viel größer dimensioniert, sorgen für die richtige Verteilung des Stroms zu den Bewohner*innen und Betrieben in der Region.
Umweltschutz mit eingeplant
„Umspannwerke sind notwendige Verteilerkreise für die Stromautobahnen, die eine sichere Versorgung unserer Kund*innen in Wien, Teilen Niederösterreichs und des Burgenlands gewährleisten. Wir nehmen auf die örtlichen Gegebenheiten Rücksicht und leisten unseren Beitrag zur Energiewende“, sagt Fida mit Hinweis auf die geplante Photovoltaik-Anlage am Dach der Lagerhalle und die E-Ladesäulen für die Dienstfahrzeuge der Wiener Netze am Standort. Für die Temperierung des Lagerbereiches für sensible Materialien wird eine hocheffiziente Wärmepumpe installiert.
Über die Wiener Netze
Die Wiener Netze sind Österreichs größter Kombinetzbetreiber – sie bringen Strom, Gas, Fernwärme und Glasfaser-Telekommunikation dorthin, wo sie gebraucht werden. Investitionen von mehr als 380 Millionen Euro jährlich fließen in die Instandhaltung und den Ausbau der Netze. Mehr als 2 Millionen Kund*innen in Wien, Teilen Niederösterreichs und des Burgenlands profitieren von höchster Versorgungsqualität.
Quelle: Stadt Wien