vonRedaktion Salzburg
AUGUST 30, 2022
Nach jüngsten Medienberichten, wonach sich die Wien Energie in einer „finanziellen Notlage“ befinden soll, haben der Klubobmann der Wiener ÖVP Markus Wölbitsch sowie Finanzsprecher und Landtagspräsident Manfred Juraczka heute, Montagvormittag zu einem Pressegespräch geladen. Sie forderten von der Stadtregierung Transparenz und die Beantwortung von Fragen rund um die Finanzsituation des städtischen Energieversorgers.
„Die wichtigste Frage ist, ob die Versorgungssicherheit in Wien gegeben ist“, sagte Wölbitsch. Er forderte „volle Transparenz und eine Stabilisierung des Unternehmens“, wenn nötig dann mit Hilfe der Bundesregierung.
Juraczka meinte, die Absicht der ÖVP sei es nicht zu dramatisieren, sondern zu „unterstützen und helfen.“ Er hatte auch Fragen an die Wiener Stadtregierung: Neben der Versorgungssicherheit wollte Juraczka wissen, warum weder Bürgermeister Michael Ludwig noch der zuständige Stadtrat Peter Hanke beim letzten Energiekrisengipfel der Bundesregierung anwesend waren, ebenso warum die Situation in der Wien Energie in keinem städtischen Gremium Thema war. Außerdem wollte er von der Stadtregierung Auskunft, ob das Unternehmen schon in der Vergangenheit „Finanzspritzen“ von der Stadt bekommen habe und forderte erneut mehr Kontrollmöglichkeiten der Opposition für von der Stadt ausgelagerte Betriebe.
Weitere Informationen: ÖVP Wien Rathausklub, Pressestelle, Tel. 01/4000-81905.
Quelle: Stadt Wien