vonRedaktion Salzburg
AUGUST 26, 2024
2022 ist der erste „Mini-Wald“ im 5. Bezirk gestartet, seitdem kommen laufend neue Standorte dazu: Letzten Herbst wurden auch in Hernals und Penzing erste Wiener Wäldchen gepflanzt, mittlerweile haben sie sich zu kleinen Grünoasen entwickelt, wie ein Lokalausgenschein von Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky zeigt.
In Penzing wurde im Bereich Linzer Straße/Ecke Molischgasse gemeinsam mit Schüler*innen „aufgeforstet“ - und das sehr erfolgreich: Gepflanzt werden unter anderem Feldahorn, Winterlinde, Flaumeiche, Weißdorn oder Hopfenbuche: „Penzing ist ein grüner Bezirk, hat aber auch viele dicht bebaute Bereiche - gerade hier wirkt sich mehr Grün positiv auf das Kleinklima aus und bietet Menschen ein intensives Naturerlebnis direkt vor der Haustür.“
„Gerade in dicht bebautem Gebiet ist jede Form von Abkühlung wichtig und willkommen. Beim Wiener Wäldchen handelt es sich aber um etwas ganz Besonderes: die vielen verschiedene Baum- und Strauchsetzlinge wirken langfristig nicht nur kühlend, sondern fördern auch die Artenvielfalt in der Stadt“, betont Bezirksvorsteherin Michaela Schüchner.
Fleißig gepflanzt wurde aber auch in Hernals im Bereich Halirschgasse-Dittersdorfgasse: „Das Wäldchen hier hat sich ebenso prächtig entwickelt“, freut sich der Klimastadtrat. „Wir wählen in den Bezirke bewusst Standorte, die vom neuen Grün besonders profitieren.“
Bezirksvorsteher-Stellvertreterin Elisabeth Mössmer-Cattalini: „Es ist sehr schön zu sehen, wie sich unser Wiener Wäldchen langsam aber sicher zu einem prächtigen Mini-Wald entwickelt. Dort, wo sich vor einigen Jahren in der Gilmgasse noch eine asphaltierte Fläche befand und Autos fuhren, wächst nun ein neuer begrünter Lebensraum heran, der das Grätzl im Umfeld der Rettungsstation Hernals aufwertet.“
Ein Wiener Wäldchen ist ein sehr dichter und schnell wachsender Mini-Wald mit einer Vielzahl an unterschiedlichen Bäumen und Sträuchern, die dicht gepflanzt werden. Aufgrund der geringen Größe von 100 bis 230m² und des schnellen Wachstums eignen sich diese Wäldchen besonders gut für Kleinflächen im dicht verbauten Gebiet, aber auch für Parkflächen oder Plätze. Der Wald rückt näher ans Stadtzentrum, Artenvielfalt und Biodiversität werden direkt erlebbar. Die Mini-Wälder senken auch nach einigen Jahren durch Verdunstungskühlung die Temperatur der direkten Umgebung.
Aktuell gibt es im gesamten Wiener Stadtgebiet fünf Wiener Wäldchen:
5.,/12.,Stefan Weber Park: ggü. Gaudenzdorfergürtel 33
14., Parkanlage Molischgasse: ggü. Molischgasse 13
17., Halirschgasse/Dittersdorfgasse/Gilmgasse: ggü. Halirschgasse 15
20., Hugo Gottschlichpark: zw. Pappenheimgasse 27 und 33
22., Langobardenstraße: ggü. Langobardenstraße 122
Alle Infos: https://www.wien.gv.at/umwelt/wald/wiener-waeldchen.html
Quelle: Stadt Wien