vonRedaktion Salzburg
NOVEMBER 21, 2022
Wiener Trinkbrunnen und Denkmalbrunnen werden eingewintert
Die Temperaturen sinken kontinuierlich, daher ist es Zeit, die Wasserversorgung winterfest zu machen. Leitungen können bei langanhaltenden Minusgraden bersten, das verursacht teure Schäden. Für im Freien liegende Wasserleitungen, Wasserhähne und Wasserzähler sollen jetzt Maßnahmen getroffen werden. Das ist besonders wichtig für Kleingartenanlagen und Wochenendhäuser sowie Warmwasser-Boiler, die am Dachboden installiert sind. Wasserauslässe und Wasserzähler, die sich in Keller, Hof, Garage oder Garten befinden, dürfen nicht vergessen werden.
Wirksam gegen Frost
Paul Hellmeier, Betriebsvorstand der MA 31 – Wiener Wasser, warnt vor Unachtsamkeiten: „Ein offenes Kellerfenster oder eine nicht entleerte Wasserleitung im Garten kann für Frostschäden sorgen. Taut die Wasserleitung im Frühling wieder auf, kann Wasser durch die frostgeschädigte Leitung austreten. Das kann zu erheblichen Kosten für Reparaturen und den erhöhten Wasserverbrauch führen.“
Gegen Frostschäden sind einfache Maßnahmen wirkungsvoll:
Alle Fenster schließen bzw. kaputte Fenster in Kellerräumen reparieren/dämmen Wasserleitungen dämmen oder einen Frostwächter verwende Wasserleitungen im Freien (Garten, Hof, Terrasse) entleere Gefährdete Wasserauslässe und Boiler am Dachboden vor Kälte schütze Wasserzähler regelmäßig kontrollieren Hilfe bei Frostschäden
Sollte es trotzdem zu Frostschäden kommen, hilft die Stadt Wien – Wiener Wasser bei Gebrechen an Wasserleitungen, die vom Straßenrohrstrang bis zum Wasserzähler eines Hauses entstehen. Die Profis von Wiener Wasser sind rund um die Uhr unter der Telefonnummer (01) 599 59 erreichbar
Leitungen, die vom Wasserzähler ins Haus führen, stehen in der Verantwortung der Hauseigentümer*innen beziehungsweise der Hausverwaltung. Im Schadensfall bietet die Wiener Landesinnung der Sanitär-, Heizungs- und Lüftungstechniker eine Website, die das schnelle Finden eines Installateurbetriebes in der Nähe erleichtert. Service „Installateur finden“: dieinstallateure.at/wien
Der Notruf der 1a-Installateure ist unter der Telefonnummer 05 1704 erreichbar.
Winterpause für Wiener Trinkbrunnen
„Mittlerweile erfrischen über 1.300 Trinkbrunnen die Wiener Bevölkerung mit Hochquellwasser. Das ist ein wichtiger Beitrag zur hohen Lebensqualität in der Stadt“, sagt Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky. Doch auch Trinkbrunnen machen Winterpause. Aufgrund der Witterung werden die Wiener Trink- und Denkmalbrunnen dieses Jahr erst ab Mitte November außer Betrieb genommen. Die Stadt Wien – Wiener Wasser beginnt schrittweise alle Brunnen, die in ihrer Verwaltung stehen, für die kalte Jahreszeit vorzubereiten. Bei den 3-Meter-hohen mobilen „Brunnhilden“ werden die Sprüh- und Trinkarmaturen entleert. Für die Feuerwehr bleibt der Hydrant im Inneren weiterhin zugänglich. Die Brunnen am Stadtrand werden zuerst außer Betrieb benommen, denn dort fallen die Temperaturen früher unter die Nullgrad-Grenze. Auch die Trinkhydranten werden winterfest gemacht. Die „Sommerspritzer“ wurden bereits abmontiert und ins Winterquartier gebracht.
Weitere rund 700 Trinkbrunnen befinden sich in Parks und auf Spielplätzen. Diese werden von den Wiener Stadtgärten verwaltet, die ebenfalls mit den Einwinterungsarbeiten in den Wiener Parks begonnen haben.
Quelle: Stadt Wien