Wien: Wiener Weg - Bürgermeister Michael Ludwig bedankt sich für unermüdlichen Einsatz

vonRedaktion Salzburg
SEPTEMBER 08, 2023

Wien

Dank an den Krisenstab der Stadt Wien

Am Dienstag, dem 5. September, kam es auf Einladung des Wiener Bürgermeisters Michael Ludwig im Arkadenhof des Wiener Rathauses zu einer offiziellen Danksagung an alle Mitglieder des Krisenstabs der Stadt Wien anlässlich der erfolgreichen multiplen Krisenbewältigung der letzten Jahre.

Dazu versammelte sich spätnachmittags die komplette Wiener Stadtregierung, inklusive der Verwaltungsspitze, also dem ehemaligen sowie aktuellen Wiener Magistratsdirektor, im Hof des Wiener Rathauses.

Krisenstab mit Wiener Weg

Der Krisenstab der Stadt Wien wurde im Jänner 2020 anlässlich des Ausbruchs der Covid-19-Pandemie eingerichtet, tagte anfänglich 7-Tage die Woche, später mehrmals wöchentlich, im Auslaufen der Pandemie dann 14-tägig. Durchschnittlich waren 60 Personen Großteils online an einer Krisenstabsitzung aus 34 Organisationseinheiten der Stadt sowie der Landespolizeidirektion Wien (LPD Wien) und des ArbeiterSamariterBunds (ASB Wien) im Einsatz. Der Krisenstab der Stadt Wien bildete die Grundlage des weit über die Grenzen Wiens anerkannten „Wiener Wegs“.

Ausdrückliche Danksagung für multiple Krisenbewältigung

Das Beisammensein im Wiener Rathaus stand im Zeichen des ausdrücklichen Danks der Politik, aber auch der Verwaltungsspitze für das reibungslose Funktionieren der Stadt während der Pandemie.

Bürgermeister Michael Ludwig dankte allen Mitgliedern des Krisenstabs ausdrücklich „für 3,5 Jahre unermüdlichen Einsatz“. Wiens Stärke sei es, in der Krise zusammenzustehen und den gelernten und trainierten Muskel „Teamgeist“ spielen zu lassen. „Wir haben bewiesen, dass wir Krise können und haben mit unserem „Wiener Weg“ unangefochten sehr gute Arbeit geleistet. Das wurde auch international und national anerkannt“, sagte Bürgermeister Ludwig und verwies auf mehrfache Krisenbewältigung: neben der Pandemiebekämpfung gab es einen Terrorangriff in der Innenstadt, sowie den Krieg in der Ukraine und den damit einhergehenden Fluchtbewegungen zu bewerkstelligen.

Den Mitarbeiter*innen der Stadt Wien, den involvierten Blaulichtorganisationen sowie der Leitung des Krisenstabs dankte nachfolgend an Bürgermeister Ludwig auch Gesundheitsstadtrat Peter Hacker sowie Magistratsdirektor Dietmar Griebler.

Gesundheitsstadtrat Peter Hacker sagte: „Wien ist eine Stadt, die zusammenhält. Diesen Satz kennen wir nur zu gut, denn wir sagen ihn bei vielen Gelegenheiten. Ob das auch wirklich stimmt, sieht man nur in schwierigen Situationen. In Krisen zeigt sich der Charakter einer Gemeinschaft. Und in den vergangenen Jahren hat sich auch der Charakter unserer Stadt gezeigt und ich bin wirklich sehr froh darüber, dass der Zusammenhalt in Wien nicht nur ein netter Spruch ist, sondern mit jeder Faser gelebt wurde und gelebt wird. Anders wäre es auch gar nicht möglich, diese immensen Herausforderungen in dieser Präzision, mit vollem Engagement und gleichzeitig mit großem Herz zu meistern. Allen Wienerinnen und Wienern gilt mein ganz persönlicher Dank.“

Magistratsdirektor Dietmar Griebler schloss sich dem Lob der Politik an: „Sie alle haben über einen längeren Zeitraum mit unglaublicher Konsequenz, Effizienz aber auch Umsicht, Rücksicht und Empathie – also mit menschlicher Größe - mehrere Krisen erfolgreich bewältigt. Das blieb international nachhaltig in Erinnerung, wurde aber auch national uneingeschränkt attestiert: In Wien funktioniert die Krisenbewältigung.“

Rein rechtlich sind Ende Juni dieses Jahres sämtliche Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung ausgelaufen, die „Jahrhundertseuche“ ist somit offiziell beendet.

Von Minute eins im Einsatz

Wien hatte sehr früh begonnen, sich mit den Auswirkungen und Folgen des Covid-19-Virus zu beschäftigen. Mit dem Ausbruch der Pandemie zu Beginn des Jahres 2020 und anlässlich der ersten Covid-19-Erkrankungen war somit von Minute eins ein Medizinischer Krisenstab der Stadt Wien im Einsatz. Alle Blaulichteinheiten, Einsatzorganisationen, Infrastrukturabteilungen, Vertreter*innen der Geschäftsgruppen der Stadt Wien folgten der Leitung des Krisenstabs bestehend aus Covid-19-Projektleitung der MA 15 (Gesundheitsdienst), der ärztlichen Direktion des WIGEV und der Magistratsdirektion Organisation und Sicherheit.

Die Leitung des Krisenstabs hatte Mitte Juni nach der 583. Sitzung den Krisenstab offiziell beendet.

BILANZ Krisenstab der Stadt Wien

Insgesamt haben 583 Sitzungen des Krisenstabes der Stadt Wien stattgefunden. Durchschnittlich 60 Personen aus 34 Organisationseinheiten der Stadt sowie der Landespolizeidirektion Wien (LPD Wien) und des ArbeiterSamariterBunds Wien (ASB Wien) haben teilgenommen. Es wurden 2.070 Lebensmittelpakete an Risikogruppen und ältere Personen zugestellt und 108.000 Taxigutscheine an Pensionist*innen versendet. Insgesamt wurden 93.993.082 Covid-19-Testungen durchgeführt und dafür 70 Teststandorte errichtet. Insgesamt 1.421.881 Personen wurden mit dem Wiener Testsystem positiv getestet. 1.165.211 Absonderungsbescheide wurden erlassen und etwa 29.000 Quarantänekontrollen durchgeführt Allein in Wien wurden 39 Corona-Verordnungen erlassen.

Quelle: Stadt Wien

Mehr Nachrichten aus

Wien