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DEZEMBER 12, 2020
Dresden (ots) - Am 23. November 2020 öffneten Zöllner am Flughafen Leipzig eine Luftfrachtsendung aus Laos nach Israel.
Die Sendung bestand aus zwei Paketen. Das erste Paket enthielt Nüsse in loser Schüttung und einem Gewicht von 18 Kilogramm. Nur dem scharfen Blick der Zöllner war es zu verdanken, dass sie an einigen Nüssen Reste einer klebstoffähnlichen Substanz entdeckten. Als sie eine dieser Nüsse öffneten, befand sich darin ein kleines Tütchen mit weißem Inhalt. Sofort reagierte ein Schnelltest positiv auf Methamphetamin. Und dann begann die Kleinarbeit. Aus den tausenden Nüssen sortierten die Zöllner diejenigen mit Klebstoffresten aus und öffneten jede einzelne Nuss. Die darin versteckten Tütchen hatten jeweils ein Gewicht von zwei bis drei Gramm. Dass sich der große Aufwand gelohnt hat, zeigte das Ergebnis. Der Inhalt der präparierten Nüsse ergab schlussendlich eine Gesamtmenge von ca. 3,5 Kilogramm Crystal.
Im zweiten Paket dieser Sendung befanden sich 21 Metallverbundfolien, die angeblich Milchpulver enthielten. Die Tüten wurden geröntgt und anschließend geöffnet. 18 dieser Beutel enthielten insgesamt neun Kilogramm Crystal.
"Diese Feststellung zeigt wieder einmal, dass Rauschgiftschmuggler auf jede erdenkliche Art und Weise versuchen, Drogen weltweit an die Empfänger zu bringen. Aber auch dieser Fall zeigt, dass es durch die unermüdliche Arbeit und die Erfahrung der Zöllnerinnen und Zöllner immer wieder gelingt, die Lieferketten zu unterbrechen", so Heike Wilsdorf, Pressesprecherin des Hauptzollamtes Dresden.
Quelle: Original-Content von: Hauptzollamt Dresden, übermittelt durch news aktuell