vonRedaktion Salzburg
DEZEMBER 07, 2020
Die vier Wien Holding-Museen – Mozarthaus Vienna, Jüdisches Museum Wien, Kunst Haus Wien und Haus der Musik – öffnen heute Montag, den 7. Dezember 2020, wieder ihre Tore für BesucherInnen und bieten damit wieder Kulturgenuss auf höchstem Niveau!
„Wir freuen uns sehr, unsere vier Wien Holding-Museen wieder für BesucherInnen öffnen zu dürfen, denn es gibt hier sehr viel Spannendes zu entdecken: Im Mozarthaus Vienna kann man drei Giganten der Musikwelt nachspüren, das Jüdische Museum Wien begleitet BesucherInnen auf eine Reise nach China, das Kunst Haus Wien führt uns die Auswirkungen der Klimakrise vor Augen und im Haus der Musik kann die ganze Welt der Musik und Klänge erforscht werden“, so Kurt Gollowitzer, Geschäftsführer der Wien Holding.
Mozarthaus Vienna – Drei Giganten der Musikwelt nachspüren
Im Mozarthaus Vienna befindet sich nicht nur die einzige Wiener Wohnung Mozarts, die bis heute erhalten ist. Derzeit spürt die aktuelle Sonderausstellung des Museums „Die Trias der Wiener Klassik: Haydn – Mozart – Beethoven. Gemeinsamkeiten – Parallelen – Gegensätze“, in Kooperation mit der Internationalen Joseph Haydn Privatstiftung Eisenstadt, gleich drei Giganten der Musikwelt nach.
Die Lebensdaten von Haydn, Mozart und Beethoven reichen vom Barock bis in die Romantik, dazwischen liegt die Epoche, die als „Wiener Klassik” in die Musikgeschichte eingegangen ist. In der Sonderausstellung zeigen ausgewählte Objekte und Texte unter anderem Gemeinsamkeiten, Parallelen und die jeweiligen Beiträge der drei Komponisten zur Entwicklung der „Wiener Klassik“.
Mozarthaus Vienna, Domgasse 5, 1010 Wien, www.mozarthausvienna.at
Jüdisches Museum Wien – Eine Reise nach China erleben
Derzeit ist im Jüdischen Museum Wien in der Dorotheergasse die Ausstellung „Die Wiener in China. Fluchtpunkt Shanghai“ zu sehen. Die Schau zeigt, wie Shanghai – die „Stadt über dem Meer“ – nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten in Österreich im März 1938 für viele österreichische Jüdinnen und Juden zur letzten Hoffnung auf Zuflucht wurde. Denn China war das einzige Land, für das kein schwer zu erlangendes Visum nötig war. Gezeigt werden nicht nur die Herausforderungen, die das Leben in der neuen fremden Heimat mit sich brachten, sondern auch die zunehmend schwieriger werdenden Lebensbedingungen nach der Einnahme Shanghais durch die mit dem Deutschen Reich verbündeten Japaner sowie die Rückkehr der Flüchtlinge nach dem Sieg der Alliierten.
Die zweite Schau im Palais Eskeles – „Hans Kelsen und die Eleganz der österreichischen Bundesverfassung“ – würdigt den „Architekten“ der Bundesverfassung und stellt sein Leben und Werk in den Mittelpunkt.
Im Museum Judenplatz greift die Ausstellung „Lady Bluetooth. Hedy Lamarr“ noch bis 3. Januar 2020 die verschiedenen Aspekte der facettenreichen Biografie Hedy Lamarrs auf und setzt einen besonderen Schwerpunkt auf ihre Lebensjahre in Wien.
Jüdisches Museum Wien, Dorotheergasse 11, 1010 Wien, www.jmw.at
Kunst Haus Wien – Die Auswirkungen der Klimakrise im Fokus
Die Ausstellung „Nach uns die Sintflut“ im Kunst Haus Wien rückt mit den Mitteln der Kunst die Dringlichkeit der Klimakrise in den Fokus. Sie zeigt die Schönheit der Natur genauso wie durch Dürre, Flut oder Bautätigkeit zerstörte Landstriche und Regionen. 21 österreichische und internationale KünstlerInnen veranschaulichen durch Fotografie und Video die ökologischen Auswirkungen unseres wachstumsorientierten Wirtschaftssystems.
Die Werke aus den vergangenen zehn Jahren sind oft in intensiver Recherche und in Zusammenarbeit mit WissenschafterInnen entstanden. Sie geben den abstrakten Prozessen und komplexen Zusammenhängen der Klimakrise eine visuelle Form und berühren auf emotionaler Ebene. Die Ausstellung steht programmatisch für die Anliegen und Schwerpunkte, die das Kunst Haus Wien als Grünes Museum verfolgt: Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen sowie künstlerische Fotografie.
Kunst Haus Wien, Untere Weißgerberstraße 13, 1030 Wien, www.kunsthauswien.com
Haus der Musik – In die Welt der Klänge eintauchen
Das Haus der Musik präsentiert auf vier Etagen die faszinierende Welt der Musik und Klänge. Zahlreiche Experimentierstationen laden Jung und Alt dazu ein, die Welt der Akustik und Geräusche zu erforschen und Klangphänomenen auf den Grund zu gehen. Neuer Ho?hepunkt ist das „Sonotopia Universe“, ein beindruckendes Virtual Reality-Klanglabor, in dem man sein eigenes Klangwesen erschaffen kann. Dazu kommen interaktive Klassiker wie der modernisierte „Virtuelle Dirigent“. Anlässlich des Beethovenjahres 2020 bietet das Haus der Musik auch einige „Beethoven-Specials“: Der Beethovenraum wurde um Exponate aus der Musiksammlung der österreichischen Nationalbibliothek erweitert, ein eigener „Beethovenpfad“ bietet über alle vier Etagen des Museums Berührungspunkte und Verknüpfungen zu Ludwig van Beethoven und die Kabinettausstellung „Hommage à Beethoven“ übersetzt die Poesie der Musik Beethovens ins Visuelle. Mit „Inside Beethoven. Das begehbare Ensemble!“ gibt es derzeit auch eine neue, begehbare Klangausstellung, bei der BesucherInnen selbst Teil eines Orchesters werden können.
Haus der Musik, Seilerstätte 30, 1010 Wien, www.hausdermusik.com
Verstärkte Hygiene- und Schutzmaßnahmen in allen vier Museen
Zum Schutz der MitarbeiterInnen und BesucherInnen ist der Besuch der vier Wien Holding-Museen nur mit Mund-Nasen-Schutz und unter Einhaltung des Mindestabstands und der Hygienemaßnahmen möglich. Die vier Wien Holding-Museen freuen sich sehr auf den Besuch ihrer Gäste!
Quelle: Stadt Wien