vonRedaktion International
MÄRZ 24, 2022
7,7 Millionen Nächtigungen von November bis Februar / Positive Zwischenbilanz für Salzburg
(LK) Rund 3,4 Millionen Nächtigungen wurden in Salzburg alleine im Februar gezählt, 7,7 Millionen waren es seit November 2021. Nach einer faktisch ausgefallenen Wintersaison 2020/21 gab es dieses Jahr ein kräftiges Wachstum. Der Abstand zu den Jahren vor der Pandemie ist jedoch groß.
„Wir dürfen nicht vergessen, dass uns seit dem Jahreswechsel die Omikron-Welle fest im Griff hat. Unter diesen schwierigen Umständen sind die Touristikzahlen durchaus beachtlich. Die Branche nimmt wieder Schwung auf und die Hoteliers haben mit ihren ausgetüftelten Hygienekonzepten bewiesen, dass sie ihren Gästen ein sicheres Urlauberlebnis bieten können“, sagt Landeshauptmann Wilfried Haslauer, der heute eine erste positive Zwischenbilanz zur Saison zieht.
Haslauer: „Das Maximum heraus geholt.“
Die 3,4 Millionen Nächtigungen im vergangenen Monat entsprechen in etwa dem Februar-Durchschnittswert der Jahre 2000 bis 2003. Zum Februar-Rekordwert - er wurde 2020 kurz vor Beginn der Corona-Pandemie verzeichnet - fehlen aber rund 1,5 Millionen Übernachtungen. „Mein Dank geht an alle Salzburgerinnen und Salzburger, die trotz der schwierigen Bedingungen, zum guten Gelingen der Wintersaison beigetragen haben. Ich bin optimistisch, dass wir nächstes Jahr diese Zahlen wieder steigern können“, so Landeshauptmann Wilfried Haslauer.
Tourismus sichert Arbeitsplätze
Der Aufschwung des Wintertourismus ist auch in der Arbeitslosenstatistik ablesbar. Ende Februar 2022 waren im Bundesland in allen Wirtschaftsbereichen weit weniger Personen arbeitslos als vergangenes Jahr. „Mit einem Rückgang von 85 Prozent war der Fremdenverkehr besonders stark von der Erholung betroffen. Und hier besonders der Pinzgau und Pongau. Dieser Wirtschaftsmotor ermöglicht Vollbeschäftigung in Salzburg“, so Haslauer.
Pinzgau und Pongau Spitzenreiter
Mit rund 1,6 Millionen und rund 1,34 Millionen Übernachtungen verbrachten im Februar 86 Prozent der Gäste ihren Winterurlaub im Pinzgau oder Pongau. Lediglich zwei Prozent der Nächtigungen verzeichnete die Stadt Salzburg und der Flachgau. Der Tennengau liegt mit drei und der Lungau mit sieben Prozent knapp darüber. „Dass die Stadthotellerie nach wie vor starke Schwierigkeiten hat, wieder in Schwung zu kommen, macht mir Sorgen. Wir tun alles, um hier zu unterstützen und auch hier bald wieder positive Nachrichten zu haben“, sagt Haslauer.
Deutsche blieben treu
Mit 29 Prozent waren Deutsche Gäste die größte in sich geschlossene Gruppe. Österreichische Urlauber in Salzburg machten einen Anteil von 24 Prozent aus. 46 Prozent der Touristen verteilten sich auf andere europäische Länder und ein Prozent kamen aus dem übrigen Ausland.
Quelle: Land Salzburg