vonRedaktion International
NOVEMBER 20, 2024
LH-Stv.in Eisenkopf: Politik arbeitet mit den jungen Burgenländerinnen und Burgenländern aktiv zusammen, um nachhaltige und zukunftsfähige Lösungen zu entwickeln.
Am 19. November 2024 verwandelte sich das Kultur Kongress Zentrum Eisenstadt erneut zum Austragungsort der Jugendklimakonferenz Burgenland. Knapp 400 Schülerinnen und Schüler präsentierten ihre Ideen für eine klimaneutrale Zukunft und diskutierten diese mit Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf und Stephan Sharma, dem Vorstandsvorsitzenden der Burgenland Energie. Bereits zum vierten Mal lud Eisenkopf zur Jugendklimakonferenz, in diesem Jahr erstmals gemeinsam mit der Burgenland Energie. „Die Jugendklimakonferenz ist der Beweis dafür, dass die Politik den jungen Burgenländerinnen und Burgenländern nicht nur ein offenes Ohr schenkt, sondern aktiv mit den jungen Menschen im Land zusammenarbeitet, um nachhaltige und zukunftsfähige Lösungen zu entwickeln. Aus diesem Grund findet bereits zum vierten Mal die Jugendklimakonferenz mit Schülerinnen und Schülern statt, denn die Mitsprache von Jugendlichen ist sehr wichtig“, sagte Eisenkopf bei der Begrüßung. „Die Ideen und Vorschläge wie auch die Kritik sind von unschätzbarem Wert, deshalb werden die Ergebnisse der Klimakonferenz und die Deklaration den Expertinnen und Experten im neu gegründeten Klimabeirat vorgelegt und von renommierten Wissenschaftlern diskutiert.“ Eingestimmt wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Konferenz durch einen Vortrag von Meteorologen und Autor Andreas Jäger mit dem Titel „So lösen wir die Klimakrise“.
Knapp 400 Schülerinnen und Schüler aus neun Schulen im Burgenland widmeten sich im Laufe des Schuljahres in verschiedenen Themenworkshops dem übergeordneten Motto „Ins Tun kommen“. Angeleitet von Expertinnen und Experten vom Amt der Burgenländischen Landesregierung, der Burgenland Energie, der Mobilitätszentrale Burgenland, der FH Burgenland sowie der Forschung Burgenland erarbeiteten die Jugendlichen Ideen für eine klimaneutrale Zukunft und überlegten sich, welche Rahmenbedingungen es für deren Umsetzung braucht.
Im Rahmen der Konferenz in Eisenstadt präsentierten sie ihre Ergebnisse einem breiten Publikum und diskutierten diese mit der für Klimaschutz zuständigen Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf und dem Vorstandsvorsitzenden der Burgenland Energie, Stephan Sharma. „Das Burgenland ist im Klimaschutz - besonders im Bereich der erneuerbaren Energien - Vorreiter. Das hat mit dem Ausbau der Windkraft begonnen und wird nun bei Photovoltaikanlagen fortgeführt. Doch auch in anderen relevanten Bereichen wollen wir mit positivem Beispiel voran gehen, denn ich bin davon überzeugt, dass all diese Bemühungen nicht nur der Umwelt und dem Klima dienen, sondern auch die Lebensqualität für alle Menschen im Burgenland verbessern“, unterstrich die Landeshauptmann-Stellvertreterin.
Sharma ergänzte: „Die Energiezukunft ist ein Generationenprojekt. Wir gestalten sie für und mit der Jugend des Burgenlands. Daher ist diese Jugendklimakonferenz eine weitere wichtige Maßnahme, um gemeinsam die Energieunabhängigkeit im Burgenland bis 2030 zu erreichen. Die Jugendklimakonferenz hat nochmal deutlich gezeigt, dass den Umbau unseres Energiesystems in Richtung 100% erneuerbare Energien die Jugend von uns verlangt, um den fortschreitenden Klimawandel zu stoppen. Die Jugendlichen sehen das Burgenland in dieser Energietransformation als Vorbild. Das ist eine Bestätigung unseres bisherigen Weges und gleichzeitig der Auftrag, weiter konsequent an der Umsetzung der Energieunabhängigkeit zu arbeiten. Damit unsere Generation und die nächste Generation ein lebenswertes und zukunftssicheres Burgenland hat.“
Eisenkopf betonte bei der Konferenz mit den Schülerinnen und Schülern: „Unser Ziel ist, dass wir als erstes Bundesland Österreichs und eine der ersten Regionen Europas nicht erst 2050, sondern bereits 2030 bilanziell klimaneutral sein wollen. Dafür wurde 2023 die Klimastrategie mit insgesamt 120 Maßnahmen in neun Handlungsfelder ausgearbeitet, die konsequent vorangetrieben wird. Die jungen Menschen im Land sind die Stimme unserer Zukunft. Die Energie, das Engagement, die Leidenschaft und Ideen unterstützen die Politik dabei, das Ziel - das Burgenland bis 2030 klimaneutral zu machen - zu erreichen.“
Alle durch die Jugendlichen erarbeiteten Ergebnisse und auch die Deklaration, die von den Schülerinnen und Schülern verfasst wurde, sind in Kürze auf www.burgenland.at/klima unter dem Menüpunkt „Jugendklimakonferenz“ abrufbar.
Quelle: Land Burgenland