vonRedaktion Salzburg
APRIL 21, 2021
Digitalisierung und Wirtschaft sind untrennbar und eng miteinander verbunden. Zudem stellt die Digitalisierung einen wesentlichen Faktor für die Wettbewerbsfähigkeit einer Region dar.
Um hier vor allem den Klein- und Mittelbetrieben verstärkt die nötige Unterstützung zukommen zu lassen, wurde ein Kompetenznetzwerk ins Leben gerufen: Der „Digital Innovation Hub Süd“ (DIH Süd) begleitet in Zusammenarbeit mit den Ländern die Klein- und Mittelbetriebe in Südösterreich. Fachliche Unterstützung kommt dabei auch von der Forschung Burgenland. Damit werden im Burgenland die Weichen für eine digitale Zukunft kleinerer Betriebe gestellt.
Vergangene Woche erfolgte mit der offiziellen Eröffnung des „Digital Innovation Hub Süd“ der Startschuss für ein Kompetenznetzwerk, das Klein- und Mittelunternehmen bei ihren Digitalisierungbestrebungen unterstützt. „Der Faktor Digitalisierung hat durch die Corona-Pandemie noch mehr Dynamik gewonnen. Gerade kleine und mittelgroße Betriebe sehen sich hier mit sehr großen Herausforderungen konfrontiert. Genau bei diesen Aufgaben wollen wir die burgenländischen Unternehmerinnen und Unternehmer begleiten, weshalb wir diese Initiative unterstützen“, betont der für Forschung und Innovation zuständige Landesrat Leonhard Schneemann.
Die Forschung Burgenland ist wichtiger Netzwerkpartner im Burgenland und Teil des länderübergreifenden Konsortiums. „Wir freuen uns über die Möglichkeit durch das Leistungsangebot des DIH Süd unser Know-how und unsere praktische Erfahrung an Unternehmen weiterzugeben und sie so auf ihrem Weg in eine digitale Zukunft zu unterstützen“, so Forschung Burgenland Geschäftsführer Marcus Keding.
Ab sofort wird dieses Kompetenznetzwerk, geführt von Joanneum Research, die digitale Transforamtion in Südostösterreich beschleunigen. „Basierend auf dem regionalen Bedarf und den vorhandenen Kompetenzen der Partner, werden wir Leistungspakete zu thematischen Schwerpunkten wie etwa Sicherheit, Logistik, Humanressourcen oder Data Science schnüren“, erklärt Keding. Die angebotenen Maßnahmen sind dabei umfangreich. „Wir begleiten die Unternehmen bei Bedarf auf dem gesamten Weg ihrer digitalen Transformation. Das heißt, wir bieten Support in Form von Weiterbildungen, Workshops und Schulungen an und unterstützen auch bei der Projektumsetzung, wenn die Technologie oder digitale Maßnahme dann im Betrieb implementiert wird“, erklärt Marcus Hofmann, Projektleiter bei der Forschung Burgenland, das Konzept.
Finanziert wird dieses Forschungsprojekt von der FFG (österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft) und den südöstlichen Bundesländern. Das Gesamtbudget beträgt für drei Jahre 4 Millionen Euro.
„Ein Weg, die momentane Wirtschaftskrise erfolgreich zu bekämpfen ist es, die Innovationen zu fördern“, unterstreicht Landesrat Schneemann. In Form von namhaften Investitionen unterstütze das Land Burgenland auch weitere aktuelle Projekte wie etwa den Bau des „Lowergetikum“ Pinkafeld und das „Digital Security Living Lab“ in Eisenstadt.
Mehr Informationen unter www.forschung-burgenland.at
Quelle: Land Burgenland