vonRedaktion Salzburg
MAI 20, 2023
97 Leitprojekte stärken den Wirtschaftsstandort Wien seit Beginn der Strategieerstellung
Am 15. Mai 2023 lud der Wiener Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke zu einem Get-together ins Wiener Rathaus. Die Veranstaltung widmete sich der Vernetzung jener Verantwortlichen, die den Wirtschaftsstandort Wien mit ihren Projekten in den sechs Wiener Spitzenthemen stärken.
Was macht Wien im internationalem Vergleich zu einem attraktiven Wirtschaftsstandort? Dieser Frage geht der Wirtschaftsstadtrat seit der Erstellung der Strategie „WIEN 2030 – Wirtschaft & Innovation“ 2019 systematisch auf den Grund. Beim “WIEN 2030 – Get-together“ vernetzten sich rund 100 Akteur*innen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung miteinander. Die Strategieumsetzung basiert auf der Umsetzung von Leitprojekten, deren Protagonist*innen im Zentrum des Get-togethers standen.
Das Volumen der Leitprojekte übersteigt mittlerweile deutlich eine Milliarde Euro
In seiner Dankesrede betonte Stadtrat Hanke, dass das fokussierte Miteinander im Rahmen der Strategieumsetzung auf allen Ebenen der vielleicht wichtigste Schlüssel für die Zukunft des Wiener Standorts ist. Den Umsetzer*innen der Leitprojekte sprach Hanke deshalb besonderen Dank aus. Hanke bedankte sich darüber hinaus bei den Mitwirkenden des Vienna Economic Council – dem höchstrangigen Gremium, das Wien in den vergangenen turbulenten Jahren exzellent orientiert hat. Er betonte auch die Bedeutung des WIEN 2030-Kernteams, das unermüdlich bestehende Stärken des Wirtschaftsraums aufbaut und kluge Leitprojekte aufgleist, die den Standort weiter spezialisieren.
Die Zusammenarbeit von Organisationen ist ein zentrales Credo der Strategie. So arbeiten mittlerweile mehr als 150 Organisationen und Unternehmen gemeinsam an den Leitprojekten und der Standortsentwicklung. „Orientierung alleine ist aber zu schwach. Es braucht Konzentration und systematische Fokussierung auf das Wesentliche – genau darum geht es bei den WIEN 2030 Spitzenthemen, die wir gemeinsam in der Logik der Handlungsfelder aufbauen“, betonte Stadtrat Hanke. Diese Orientierung und Zielsetzung waren nur deshalb möglich, weil hier so viel Expert*innenwissen eingeflossen ist. Ihre Expertise und Engagement werden weiterhin benötigt, denn WIEN 2030 ist keine statische Strategie, sondern sie muss sich auch stetig selbst hinterfragen.
Klima und Gesundheit als größte Herausforderungen der Wirtschaft
Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke ist zuversichtlich: „Die vergangenen Jahre und die Herausforderungen der kommenden Jahre zeigen, dass wir auf die richtigen Spitzenthemen gesetzt haben. Wir müssen wirtschaftlich und mit höchstem Innovationsanspruch die Klimakrise meistern. Und wir müssen auch aus wirtschaftlicher Perspektive auf unser höchstes Gut schauen – das ist unsere Gesundheit. Die letzten Jahre haben bewiesen, dass das wirtschaftliche Umfeld höchst dynamisch ist. In letzter Konsequenz wollen wir für alle in Wien lebenden Menschen ein gutes Leben ermöglichen und höchste Lebensqualität und Wohlstand bieten.“
Über die Strategie „WIEN 2030 - Wirtschaft & Innovation“:
Mit der Strategieerstellung von „WIEN 2030 - Wirtschaft & Innovation“ wurde 2019 analysiert, welche wirtschaftlichen Wiener Stärken gebündelt zu Klimaschonung und Lebensqualität beitragen. Die an der strategischen Entwicklung beteiligten Sozialpartner und Wiener Wirtschaftsinstitutionen vernetzen gemeinsam mit Unternehmen und Forschung die bestehenden Stärken, damit an ihren Schnittstellen Innovationen entstehen. Durch gezielte Leitprojekte treiben die Umsetzer*innen die WIEN 2030 - Spitzenthemen systematisch voran.
Weitere Infos: https://www.wien.gv.at/wirtschaft/standort/strategie.html
Quelle: Stadt Wien