vonRedaktion International
SEPTEMBER 19, 2021
LH Mikl-Leitner: Hochwertiger Beitrag zur Wissenschaftsvermittlung in den Schulen
Wissenschaft im Unterricht hat in den niederösterreichischen Schulen längst einen fixen Platz gefunden. Die Vermittlungsmaßnahme „Science goes School“ bringt seit vielen Jahren erfolgreich Wissenschaft und Forschung in verständlicher Weise in die Klassenzimmer. Mit dem Beginn des Wintersemesters 2021/22 starten wieder viele spannende Workshops, um Niederösterreichs Schülerinnen und Schüler forschungsrelevante Themengebiete näherzubringen. Die „Science goes School“-Workshops werden in einer Hybrid-Variante angeboten und können sowohl als Webinar als auch in Präsenzform für den Regelunterricht gebucht werden.
„Das Programm von ‚Science goes School‘ ermöglicht Niederösterreichs Schülerinnen und Schülern jedes Mal aufs Neue spannende Einblicke in die Welt der Wissenschaft. Mit der Initiative gelingt es uns altersgerecht aufbereitete Zukunftsfragen als hochwertigen Beitrag zur Wissenschaftsvermittlung direkt in die Schulen zu bringen“, so Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner. Ausgewählt werden kann aus mehr als 30 Workshopthemen aus unterschiedlichsten Forschungsfeldern. Neu ab diesem Semester ist, dass einige Workshops und Webinare in englischer und spanischer Sprache absolviert werden können. Außerdem wurde das Programm um Angebote zum Thema Robotik erweitert.
Die wissenschaftlichen Themen im Schulalltag einzubauen und in aktuelle Forschungsfelder einzutauchen ist ein zentraler Baustein von „Science goes School“. Ein Streifzug durch das breite Programmangebot für das bevorstehende Semester: Der Workshop „Klimaschutz und Klimagerechtigkeit“ bringt den Schülerinnen und Schülern das brisante Thema Klimawandel näher. „Data Science“ gibt einen Einblick in die Welt der IT-Forensik. Die Rolle der Wissenschaft beim Kampf um den sauberen Sport steht bei „Dauerthema Doping“ im Mittelpunkt. Wie Naturprodukte zu modernen, heilsamen Medikamenten werden, wird ebenso beleuchtet wie der Weg, den eine Jeans vom Rohstoff bis in den Kleiderkasten nehmen muss. Der „Aufbau und die Programmierung elektronischer Schaltungen mit Arduino“ ist nur ein Beispiel für die neu angebotenen Workshops aus dem Bereich der „Robotik“.
Die Teilnahme an den „Science goes School“-Workshops und -Webinaren ist für Schülerinnen und Schüler, sowie für die Schulen kostenlos. Anmeldungen sind seit Schulbeginn über das Science Center Niederösterreich – sciencecenter.noe.gv.at – möglich. Die Übersicht über das Programmangebot ist in der Kategorie „Wissenschaft in der Schule“ abrufbar. Die Buchung können Lehrerinnen und Lehrer für die Klasse vornehmen und dabei die Termine flexibel wählen. Die Dauer eines Workshops umfasst je zwei bis drei Unterrichtseinheiten.
„Science goes School“ richtet sich vorwiegend an Schülerinnen und Schüler der Oberstufe an Allgemein- und Berufsbildenden Höheren Schulen in Niederösterreich im Alter zwischen 16 und 19 Jahren. Als Sicherheitsmaßnahme im Zuge der COVID-19-Pandemie wurde das Angebot ab dem Wintersemester 2020/21 auf Webinare umgestellt. Aufgrund der großen Nachfrage wurde die Teilnahme auch für die Unterstufe ermöglicht. Die Teilnahme jüngerer Schülerinnen und Schüler der Unterstufe ist auch in diesem Semester möglich.
„Alleine im Sommersemester 2021 wurden im Rahmen von ‚Science goes School‘ 141 Webinare abgehalten, an denen 2.965 Schülerinnen und Schüler teilgenommen haben. Die hohe Nachfrage zeigt uns nicht nur das Interesse der Schülerinnen und Schüler für Wissenschaft, sondern auch, dass die Jugendlichen früh für die aktuell relevanten Themen zu begeistern sind“, freut sich Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.
Koordiniert wird die Vermittlungsmaßnahme „Science goes School“ von der Abteilung Wissenschaft und Forschung des Landes Niederösterreich. Zu den Kooperationspartnerinnen und –partnern für die Workshops im kommenden Wintersemester zählen die Fachhochschulen in Krems, St. Pölten und Wr. Neustadt, sowie die im Bereich Wissenschaftsvermittlung tätigen Vereine Chemie on Tour, IFIT Education, Südwind, Umblick und Science Pool VIF.
Quelle: Land Niederösterreich