Wissenschaftlicher Beirat des Nationalparks Hohe Tauern in neuer Besetzung

vonOTS
MAI 06, 2022

Foto: NPHT/Guggenberger

Wiederum hochkarätige ExpertInnen im Team

Matrei; Mittersill; Großkirchheim (OTS) - Der wissenschaftliche Beirat berät den Nationalparkrat Hohe Tauern, das oberste Entscheidungsgremium des Nationalparks, im Bereich Wissenschaft und Forschung. Auch für die neue Funktionsperiode (2022 bis 2026) konnte eine hervorragende achtköpfige ExpertInnenrunde nominiert werden.

Den Vorsitz übernimmt erfreulicherweise erneut Elke Ludewig, Leiterin des Sonnblick Observatoriums. Das Observatorium am 3.106 Meter Hohen Sonnblick im Herzen des Nationalparks Hohe Tauern repräsentiert schon seit 1886 erfolgreiche meteorologische Forschungsarbeit im Hochgebirge. Mit Andrea Fischer, stellvertretende Direktorin des IGF/ÖAW (Institut für interdisziplinäre Gebirgsforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften) in Innsbruck, als Vorsitzende-Stellvertreterin konnte eine weitere Expertin des Hochgebirges gewonnen werden. Fischers Schwerpunkte sind Gebirgsforschung, Glaziologie, Permafrost, Hydrologie und Klimatologie und sie ist nationale Korrespondentin des World Glacier Monitoring Service und leitet die Gletschermassenbilanzmessungen unter anderem am Mullwitzkees und Venedigerkees im Nationalpark.

Unterstützt werden die international anerkannten Expertinnen von Walter Arnold, Veterinärmedizinische Universität Wien, Karolina Begusch-Pfefferkorn, Referatsleiterin Klimaforschung vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung, Ruedi Haller, Direktor des Schweizerischen Nationalparks, Johannes Peterseil vom Umweltbundesamt, Thomas Wrbka, Institut für Botanik und Biodiversitätsforschung der Universität Wien sowie Katrin Vohland, Generaldirektorin des Naturhistorischen Museums Wien.

Ratsvorsitzende und Nationalpark-Landesrätin von Kärnten, Sarah Schaar, ist vom hochkarätigen ExpertInnenteam äußerst angetan: „Das Team ist eine großartige Mischung aus erfahrenen Expertinnen und Experten aus verschiedensten Disziplinen und langen Forschungstraditionen. Die Mitglieder repräsentieren sowohl die nationale als auch die alpenweite Forschung und bringen vielfältige Erfahrungen aus naturwissenschaftlichen und angewandten Disziplinen als auch aus dem Bereich der Forschungskommunikation, Datenmanagement und Forschungsförderung ein. Dies garantiert der Nationalpark-Forschung ein hohes Niveau und internationale Vernetzung seiner Projekte. Künftig besonders wichtig ist aber auch der regionale Austausch, um den Nationalpark gemeinsam in eine erfolgreiche Zukunft zu führen.“

Der neu konstituierte Beirat war von den bisherigen Initiativen der letzten Jahre, der konsequenten Ausrichtung der Nationalpark-Forschung auf Langzeitstudien und von der Präsentation eines modernen, zukunftsfähigen Forschungskonzeptes 2021+ überzeugt und wird sich weiter für die Umsetzungsschritte in diese Richtung einbringen.

Quelle: OTS

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