Tirol: Wohnbauförderung 2024: Rekordjahr mit 386 Millionen Euro für leistbares und nachhaltiges Wohnen

vonRedaktion Salzburg
JÄNNER 04, 2025

Tirol

Gesamtfördersumme 2024 um 15 Prozent höher als 2023 / Alle Infos und Möglichkeiten für Förderanträge unter www.tirol.gv.at/wohnbau

18.700 Sanierungen, 1.777 Neubauten und 658 Wohnungskäufe – das ist die beeindruckende Bilanz der Tiroler Wohnbauförderung 2024. Insgesamt wurden 386 Millionen Euro investiert – ein Anstieg von rund 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (334 Millionen Euro).

„Wohnen ist ein Grundbedürfnis, das uns alle betrifft. In meinem neuen Amt setze ich mich dafür ein, dass wir die Tirolerinnen und Tiroler beim Wohnen gezielt unterstützen und entlasten“, erklärt Wohnbaureferent LHStv Philip Wohlgemuth und führt aus: „Die Zahlen sprechen für sich: Die 386 Millionen Euro an Investitionen sind 386 Millionen Euro, die direkt den Tirolerinnen und Tirolern zugutekommen. Die Fördermöglichkeiten reichen vom Kauf einer Neubauwohnung über die Sanierung von bestehendem Wohnraum bis hin zur Umsetzung von energiesparenden und umweltfreundlichen Maßnahmen. Mit den Verbesserungen bei der Wohn- und Mietzinsbeihilfe haben wir zudem einen wichtigen Schritt gesetzt, um Tirolerinnen und Tiroler noch mehr bei der Deckung der Mietkosten zu unterstützen.“

„Auch für 2025 wird es ausreichend Fördermittel geben“, verspricht LHStv Wohlgemuth und appelliert an die BürgerInnen, die Möglichkeit zu nutzen, Förderungen in Anspruch zu nehmen. Alle Infos zur Wohnbauförderung und die Möglichkeit zur Beantragung finden sich unter www.tirol.gv.at/wohnbau.

Wohnbauförderung wird laufend optimiert

2024 wurden insgesamt 232 Millionen Euro in Neubauprojekte investiert. Der Erwerb von gebrauchten Wohnungen wurde mit insgesamt 7,4 Millionen Euro unterstützt. 48 Millionen Euro wurden in Form von Beihilfen gewährt. Eine Unterstützungsleistung des Landes, um jenen Haushalten, die finanziell schlechter gestellt sind, beim Grundbedürfnis Wohnen zu helfen. Schlussendlich wurden 99 Millionen Euro für Sanierungen aufgewandt – davon flossen alleine 18 Millionen Euro in insgesamt über 6.800 Photovoltaik-Anlagen.

„Die Ergebnisse der neuen Wohnbedarfsstudie heben hervor, wie wichtig es ist, innovative Ansätze für leistbares Wohnen in Tirol voranzutreiben und alternative Wohnkonzepte zu fördern. Neben dem Neubau spielt die Aktivierung von ungenutztem oder leerstehendem Wohnraum eine zentrale Rolle. Gleichzeitig gilt es jedoch auch den Bestand laufend zu sanieren. Damit wird nicht nur ungenutzter bzw. leerstehender Wohnraum aktiviert, sondern auch das Klima geschützt: Denn gerade verbesserte Wärmedämmungen, sowie moderne Wärmesysteme und erneuerbare Energiequellen tragen wesentlich zur Nachhaltigkeit bei“, so LHStv Wohlgemuth.

Ganz im Sinne der Wohnbedarfsstudie wird die Tiroler Wohnbauförderung zudem laufend weiterentwickelt. Seit September 2024 gelten neue, überarbeitete Förderkriterien, die den Kreis der Förderberechtigten erweitern und umweltbewusstes Bauen stärker fördern siehe dazu Presseaussendung des Landes vom 29. August 2024). „Wir arbeiten laufend an weiteren Verbesserungen, um die Förderungen noch unbürokratischer und sozial treffsicher zu gestalten“, so LHStv Wohlgemuth.

Wo können Förderungen beantragt werden?

Ansuchen für Wohnbauförderung, Wohnhaussanierung und Wohnbeihilfen können in den Bezirken Imst, Landeck, Lienz, Kufstein, Kitzbühel, Reutte und Schwaz bei der jeweiligen Bezirkshauptmannschaft gestellt werden. Für den Bezirk Innsbruck-Land ist dies beim Land Tirol, Abteilung Wohnbauförderung, möglich. Für Ansuchen, die den Bereich der Stadt Innsbruck betreffen, sind Sanierungsansuchen und Ansuchen auf Mietzins- und Annuitätenbeihilfe beim Stadtmagistrat einzubringen, Neubauansuchen können beim Land Tirol, Abteilung Wohnbauförderung, eingebracht werden. Die Anträge und alle weiteren Informationen zu Fördermöglichkeiten sind auf der Website des Landes unter www.tirol.gv.at/wohnbau zu finden.

Quelle: Land Tirol

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