vonRedaktion Salzburg
MÄRZ 11, 2024
LR.in Prettner zum 20-Jahr-Jubiläum: Schon eine halbe Million Kärntner Knirpse mit Zahngesundheitsprogramm in Kindergärten erreicht – Dazu kommen nun flächendeckend alle Volksschulen – 438.000 Euro werden in Regierungssitzung für 2024 beschlossen
KLAGENFURT. „Gesunde Zähne sind mehr als ein Schönheitsattribut. Sie sind wesentlich für unser gesamtes Wohlbefinden“, ist Gesundheitsreferentin LR.in Beate Prettner überzeugt. Das Land Kärnten startete deshalb gemeinsam mit den Sozialversicherungen vor 20 Jahren, 2004, eine Zahngesundheitsvorsorge, die schon bei unseren Kleinsten ansetzt: bei den „Knirpsen“ im Kindergarten. „Vor 20 Jahren haben wir in zwei Bezirken begonnen: 69 Einrichtungen mit 2.500 Kindern wurden von zwei Expertinnen des Vereines Proges besucht. Heute erreichen wir mit unserem Projekt alle Kinderbetreuungseinrichtungen quer durch Kärnten – wir sprechen von immerhin 14.200 Kindern, die zwei Mal im Jahr einen Besuch von einer Proges-‚Zahnfee‘ bzw. von ausgebildeten Zahngesundheitserziehern erhalten“, informiert Prettner. „Im Laufe der 20 Jahre sind knapp eine halbe Million Kindergarten-Kinder in den Genuss und Spaß der Zahngesundheitsvorsorge gekommen.“
Parallel dazu wird die Zahngesundheitsvorsorge auch in Volksschulen umgesetzt. „Hier sind es Expertinnen und Experten des bfi-Kärnten, die in den Volksschulklassen kindgerecht die richtige Zahn- und Mundhygiene vermitteln“, sagt Prettner. Das Projekt ist mittlerweile auch in den Volksschulen flächendeckend ausgerollt: „Das heißt, es kommen noch einmal rund 18.900 Kinder im Alter von zehn bis 14 Jahren dazu. Damit erreichen wir pro Jahr 33.100 Kinder mit unserer Aktion.“
Finanziert wird die Zahngesundheitsvorsorge zu je 50 Prozent vom Land Kärnten und den Sozialversicherungen. Durchgeführt wird das Projekt vom Gesundheitsland Kärnten. In der Regierungssitzung morgen, Dienstag, wird die Finanzierung für das Jahr 2024 beschlossen: Die Gesamtkosten belaufen sich auf 877.000 Euro, auf das Land entfallen somit rund 438.000 Euro.
Quelle: Land Kärnten