vonRedaktion International
MAI 22, 2021
Bereits 7.600 WienerInnen geimpft – Gesundheitsdienst empfiehlt nach Öffnung, FSME-Status zu überprüfen
Die am 3. Mai gestartete FSME-Impfaktion der Stadt Wien im Austria Center Vienna (ACV) ist erfolgreich angelaufen. Bis dato haben sich bereits 7.600 WienerInnen impfen lassen. Insgesamt sind im Zuge der städtischen Impfaktion 20.000 FSME-Impfungen möglich, sie läuft noch bis 11. Juni.
Gerade mit den in dieser Woche umgesetzten Öffnungsschritten ist eine Impfung unbedingt anzuraten: Denn durch verstärkte Freizeitaktivitäten und Reisen steigt das Risiko eines Zeckenbisses deutlich an. Vor und nach der Covid-Impfung sowie planbaren Operationen empfiehlt das Nationale Impfgremium einen zeitlichen Mindestabstand von 14 Tagen zur FSME-Impfung.
FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) ist eine Viruserkrankung, die zur Entzündung des Gehirns, der Hirnhaut und/oder des Zentralnervensystems führen kann. Rund 30 bis 40 Prozent der Infizierten erkranken tatsächlich. Alle, die sich gern und viel in der Natur aufhalten, sollten daher unbedingt einen Impfschutz gegen FSME haben. „Zecken lauern überall. Überprüfen Sie Ihren Impfstatus, dann steht einem sorglosen Besuch im Schanigarten nichts mehr im Weg“, meint Dr. Peter Lichtmayer, Leiter des Fachbereiches Gesundheitsvorsorge.
Jugendliche ab dem 15. Geburtstag und Erwachsene zahlen mit Zuschuss der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) 21,83 Euro + 10,44 Euro Impfhonorar (mit e-card). Ohne Zuschuss belaufen sich die Kosten auf 25,83 Euro und 10,44 Euro Impfhonorar. Kinder bis zum 15. Geburtstag zahlen kein Impfhonorar, sondern nur den Impfstoff. Mit Zuschuss der ÖGK (mit e-card) kostet der Impfstoff 21,83 Euro und ohne Zuschuss 25,83 Euro. Bei Vorlage der e-card wird der Zuschuss sofort abgezogen. Bezahlt wird dann im Nachhinein mittels Erlagschein.
Die Impfzeiten sind werktags Montag bis Freitag von 8.00 bis 17.00 Uhr. Impfwillige können Termine auf der neugestalteten Website impfservice.wien oder über das Gesundheitstelefon 1450 buchen. Für Kinder und Familienmitglieder ist eine Mitbuchung für einen Impftermin möglich, pro Buchung können max. fünf Personen (zwei Erwachsene und drei Kinder) angemeldet werden.
Um gegen die Viren gewappnet zu sein, muss man zunächst einen „Basisschutz“ im Körper aufbauen. Dazu werden drei Impfungen verabreicht, wobei die erste Teilimpfung grundsätzlich ab dem ersten Geburtstag möglich ist, die zweite ein bis drei Monate nach der ersten erfolgt und die dritte fünf bis zwölf Monate nach der zweiten Teilimpfung. Die erste Auffrischungsimpfung ist drei Jahre nach der Grundimmunisierung möglich, anschließend ist eine Auffrischungsimpfung je nach Alter und Impfstoff alle drei bis fünf Jahre vorgesehen.
Zum Impftermin mitzubringen sind ein Lichtbildausweis, eine e-card (wenn vorhanden), wenn möglich den ausgefüllten Impfbogen (bekommt man bei Terminvereinbarung über die Webseite impfservice.wien, ist aber auch vor Ort erhältlich) und natürlich eine FFP2-Maske.
Quelle: Stadt Wien